Überall das Gleiche, ALLES dreht sich ums liebe Geld, auch die Objektivität der Medien bleibt dadurch oft auf der Strecke. Objektive Berichterstattung ist meist nur mehr "Wunschdenken" und immer öfter nicht mehr die Realität!
Meinungsfreiheit, Pressefreiheit usw. sind leider nur mehr schöne Schlagwörter! Traurig eigentlich, man liest und hört ja oft von "fremden Ländern" und empört sich über die autokratische Machtausübung von so manchem Staatsoberhaupt! So mancher Journalist verschwindet dann auch einmal ganz schnell im Nirgendwo oder wird einfach "mundtot" gemacht. Bei uns im schönen Österreich sind wir noch weit entfernt davon, hoffentlich, aber es tendiert in diese Richtung!
Im Vorfeld der GR-Wahlen in NÖ habe ich zwei Artikel geschrieben über zwei politische Parteien von verschiedenen Fraktionen. Kurz umrissen ist es einmal um eine "Zutrittsverweigerung" zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung der ÖVP gegangen, beim zweiten "Vorfall" ging es um eine etwas fragwürdige Parteiwerbung der FPÖ auf einem Laternenmasten.
Nach Beschwerden bei der Lokalzeitung, ich nehme einmal an von den beiden wahlwerbenden Parteien, wurde mir von dieser Zeitung per e-mail mitgeteilt, dass dieser Artikel "offline" gestellt wurde und somit nicht mehr lesbar war für die Öffentlichkeit! Begründung - dieser Artikel betreffend "Laternenmasten" sei eindeutig zu einseitig.....eine etwas seltsame und fadenscheinige Begründung!
Wenn Dinge nur bestimmt Parteien betreffen, dann sind diese natürlich auch einseitig - no, na, ned! Der zweite Artikel wurde auch "offline" gestellt, aber ohne e-mail und ohne Begründung. Mittlerweile wurde aber von der ÖVP zugegeben, die öffentliche Veranstaltung hätte als geschlossene Veranstaltung ausgewiesen werden müssen!
Fakt ist aber auch, dass dieses Printmedium auch von Werbeeeinschaltungen und Inseraten aller politischen Fraktionen lebt... Fakt ist aber auch, schreibt man nichts Gutes über politische Parteien, sagt man die Wahrheit und vor allem "streichelt" man sie nicht immer und lobt sie über den grünen Klee - ja, alles andere ist dann eindeutig zu einseitig.....
Mit objektiver Berichterstattung, Meinungsfreiheit und Pressefreiheit hat das aber dann wirklich nicht mehr viel zu tun!
"Gleiches gleich und ungleiches ungleich" zu behandeln hat offensichtlich auch sehr viel mit dem finanziellen Background zu tun - obwohl so stehts nicht im Österreichischen Verfassungsrecht!