Also: Sind unsere Minister wirklich Genies oder geht es nur um Ansehen und Geld? Über die vor kurzem vollzogene Regierungsumbildung der SPÖ habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Entweder sind die Minister wirklich so gut - was ich sehr bezweifle - oder es ist ihnen total wurscht, woher sie ihr Gehalt bekommen! Wenn ich mich für entweder–oder entscheiden müsste, dann würde ich mich für das ODER entscheiden! Ein Polizeidirektor als Verteidigungsminister, okay, das kann ich noch logisch nachvollziehen, immerhin ein neues Gesicht, hat auch mit der Sache zu tun und ein "noch" unverbrauchter Politiker.
Aber: Ex-Verteidigungsminister Klug jetzt das Infrastrukturministerium zu "überlassen" und Ex-Infrastrukturminister Stöger zum Chef des Sozialministeriums zu ernennen, halte ich für sehr bedenklich. Persönlich glaube ich nicht, dass der Herr Bundeskanzler da ein "gutes Handerl" gehabt hat bei der Regierungsumbildung – denn wenn schon Regierungsumbildung, dann vielleicht mit neuen Kräften, vielleicht auch einer noch jüngeren Generation, die frischen Wind in das "Getriebe" bringt.
Dieses Hin- und Hergeschiebe verwirrt mich, früher habe ich einmal alle Ministerien und deren "Chefs" mit Namen gekannt, doch mittlerweile tue ich mich schon sehr schwer bei diesen ständigen Rochaden. Kaum hat man sich an einen Namen "gewöhnt" und kann diesem auch noch das richtige Ministerium zuordnen, schon wird dann wieder gewechselt.. aber wahrscheinlich irre ich mich auch und unsere Minister/Politiker sind wirklich "Universalgenies" und können alles, egal, wohin man sie "befördert" und sie machen ihre Sache gut – oder auch nicht!