Unser Herr Bundeskanzler, ich nenne ihn jetzt "Werner, das Gummibärli", weil er sich windet und dreht, wie es (ihm) halt gerade so passt. Und würde es nach der Geschichte von "Pinocchio" gehen, müsste er schon eine extrem lange Nase haben (Pinnocchios Nase wuchs ja bekanntlich bei jeder Lüge beträchtlich).

Vorher meinte er ja "Refugees welcome" und dass es mit ihm auf keinen Fall eine Obergrenze für Flüchtlinge geben würde. Jetzt, in einem Interview in den Salzburger Nachrichten ist schon alles wieder anders – denn es kommt ja keine europäische Lösung zustande, weshalb man gezwungen sei, auf nationaler Ebene zu handeln. So, "Werner, das Gummibärli"!

Gesagt hat er auch, Griechenland sei nicht in der Lage, die Außengrenzen zu sichern, ja wie denn auch, zuerst lässt man die Griechen ausbluten (drastische Pensionskürzungen usw.) - und dann sollen die Griechen alleine fertig werden mit den Flüchtlingen? Sollen sie die Flüchtlinge, die an ihren Stränden landen, zurückschicken? Wohin denn? In die Türkei? Aber auch nur dann, wenn die EU mehr Geld locker macht und dadurch immer "erpressbarer" wird? Oder sollen sich die Flüchtlinge wie Odysseus auf eine zehnjährige Irrfahrt aufs Meer begeben? Das wirkliche Problem, diese sinnlosen und grausamen Kriege, traut sich niemand so wirklich anzusprechen, warum wohl, verdienen doch sehr viele sehr viel Geld damit! Trotz allem, was mir eigentlich wichtig ist, Herr Bundeskanzler, bleiben Sie doch einmal bei einer Meinung, dann besteht auch noch eine kleine Chance, dass ihre Nase wieder einmal etwas kürzer wird!