Eine weitere "Bombe" ist geplatzt - nach dem "Sex-Skandal" im EU-Parlament in Straßburg - P. Pilz wird sein NR-Mandat nicht annehmen, der Vorwurf gegen ihn - sexuelle Belästigung!
Die Meldungen überschlagen sich in der Krone, im Kurier usw., auch in einer Pressekonferenz nahm der Listenführer der "Liste Pilz" schon zu den Vorwürfen Stellung. Bei so schweren Vorwürfen ist das ein ganz normales Prozedere und natürlich auch ein gefundenes "Fressen" für die Medien!
2013 soll P. Pilz während des Forum Alpbachs eine junge Frau massiv sexuell belästigt haben, es gibt auch Zeugen dafür, P. Pilz sagte er können sich nicht daran erinnern. Vielleicht war ja auch Alkohol im Spiel - würde in keinster Weise eine sexuelle Belästigung rechtfertigen - aber "Freund" Alkohol kann schon mal auch die Sinne vernebeln!
Es stellt sich jetzt aber doch die entscheidende Frage - warum hat diese junge Frau nicht gleich nach dem "Vorfall" 2013 Anzeige erstattet? Warum kommt das gerade jetzt ans Tageslicht? Einerseits könnte man den Eindruck bekommen, viele Frauen die vielleicht sexuell belästigt wurden, springen jetzt auf den rollenden Zug auf, welcher in letzter Zeit aufgrund mehrerer sexueller Übergriffe rund um den Globus Fahrt aufgenommen hat!
Das Argument, aus Angst um den Job oder aus Scham nichts gesagt zu haben, kann man nun wirklich nicht gelten lassen, denn das verhält sich in etwa so, wie wenn Frauen jahrelang von ihren Männern fast zu Tode geprügelt werden und sich das gefallen lassen!
Andererseits könnte man auch durchaus auf die Idee kommen, es handelt sich beim "Fall P. Pilz" um einen reinen Racheakt der Grünen - warum, wird sich jeder Politik-Insider vorstellen können!
Einen zweiten Vorwurf gegen P. Pilz gibt es auch, aus seinem ehemaligen Parlamentsklub der Grünen, eine ehemalige Mitarbeiterin belastet ihn schwer, P. Pilz soll sie sexuell belästigt haben, unter anderem soll er sie auch mit "Schatzi" angeredet haben!
Eva Glawischnig war damals noch Klubobfrau und soll darüber auch informiert gewesen sein und man habe P. Pilz auch ein "Geheimverfahren" angeboten! Das schlägt dem Faß den Boden aus, wie bitte kann/darf es ein "Geheimverfahren" geben, wenn der Verdacht einer schweren sexuellen Belästigung vorliegt? Gibt/gab es vielleicht auch ein "Geheimgericht" der Grünen?
Das Opfer habe Sie (Glawischnig) und den Klub nicht von der Verschwiegenheitspflicht entbunden, so Glawischnig - spricht auch sehr dafür, dass das Opfer an einer lückenlosen Aufklärung interessiert ist!!
Zum Abschluß noch eine Bemerkung - weit haben wir es gebracht, wenn man zu jemanden "Schatzi" sagt und dafür riskiert wegen sexueller Belästigung angeklagt zu werden - ich würde daher das Wort "Schatzi" als Unwort des Jahres nominieren!!