unser erster gemeinsamer Urlaub (27. Juni 2016 - 4. Juli 2016) - eine "Urlaubs-Nacherzählung"

Vier Jahre kennen wir uns jetzt fast schon, seit Dezember 2012, die Dunja und ich und solange wohnen wir auch schon zusammen und haben uns lieben gelernt. Wir haben gemeinsam ein bisschen gespart und 2015 haben wir beschlossen unseren ersten gemeinsamen Urlaub zu machen, über das Ziel Zakynthos, eine kleine und feine Insel im ionischen Teil des Mittelmeeres, waren wir uns schnell einig. Da mein Schatz in einem Reisebüro arbeitet konnten wir auch die Kosten dementsprechend niedriger halten, was ja durchaus angenehm war. Für unseren kleinen Hund "Timmy" hatten wir auch eine gute Lösung gefunden, er fuhr einfach zur "Sommerfrische" zu den Eltern und der Schwester von Dunja, da brauchten wir uns keine Sorgen zu machen, er würde gut versorgt werden, hatte einen Garten und zwei Kumpels zum Spielen, den Hund "Rambo" von der Schwester und den Jagdhund "Palu" vom Papa. Gebucht hatten wir schon im Spätherbst 2015, ein 4-Sterne-Hotel, All-inklusive, in Laganas, direkt am feinen Sandstrand lt. Reiseunterlagen.

Die Zeit verging zuerst sehr langsam aber dann immer schneller und der Urlaubstermin am 27. Juni 2016 rückte immer näher. Natürlich freuten wir uns schon sehr darauf, hatten wir doch schon einiges recherchiert im Internet über Zakynthos. Da sollte es angeblich riesige Schildkröten, ein Schiffswrack, irgendwelche Höhlen und noch einiges mehr geben. Ja und dann kam er, der Tag des Abflugs vom Flughafen Wien-Schwechat mit airberlin am 27. Juni 2016 um 11 Uhr 25. Gepackt hatten wir schon längst alles und unseren Hund hatten wir auch schon in den "Urlaub" geschickt. Ein bisschen ein mulmiges Gefühl war schon auch dabei, war das doch unser erster gemeinsamer Urlaub. Da wir uns aber gegenseitig ganz gut kennen und auch über die jeweiligen Stärken und Schwächen ganz gut Bescheid wussten, durfte es ganz gut klappen, so hofften wir zumindest. Am 27. Juni 2016 fuhren wir ganz früh los um ja nicht den Flieger zu versäumen und den Parkplatz mussten wir ja auch erst suchen und finden. Es klappte aber alles ganz wunderbar und im Nu saßen wir im Flugzeug mit Kurs auf Zakynthos.

Der Flug dauerte ca. zwei Stunden, war angenehm und ruhig und wir näherten uns immer mehr der Sonne, dem Strand und dem Meer und "unserem" Hotel, dem Astir-Palace in Laganas. Ein kleiner Schock dann bei der Landung am relativ kleinen und bescheidenen Flughafen auf Zakynthos, die Landebahn ist offensichtlich ein bisschen zu kurz und der Pilot musste relativ schnell und stark bremsen. Dann endlich der Augenblick wo wir den Flieger verlassen, unbeschreiblich diese "angenehme" Hitze und das wundervolle Klima - einfach nur schön und total entspannend. Eine freundliche Dame von alltours wartet schon und zeigt uns den Bus, der uns mit anderen Urlauber/Innen zu den jeweiligen Hotels bringen wird. Wir sind schon gespannt auf das Hotel und das Zimmer und geniessen während der Busfahrt die schöne Aussicht, die uralten Olivenbäume, die Orangen- und Zitronenbäume, die "Tomatenfelder" und die doch etwas größeren Kakteen. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt sind wir angekommen im Hotel Astir-Palace, suchen die Rezeption, holen unseren Schlüssel ab und machen uns auf die Suche nach "unserem" Zimmer - und der Duft von Strand und Meer liegt in der Luft. Von außen sieht das Hotel schon einmal sehr gut aus, sehr sauber und gepflegt und das Zimmer haben wir auch schnell gefunden.

Wir schauen uns um, es ist nicht modernst eingerichtet aber es ist sauber, das Bad ist auch ok und die Betten auch, die Klimaanlage funktioniert gut und wir haben einen großen Balkon, ohne Meerblick, den haben wir uns "erspart", denn der wäre extra zu bezahlen gewesen, aber das Meer ist sowieso gleich um die Ecke. Wir wollen ein paar Sachen auspacken, die Badesachen anziehen und die Gegend erkunden, bzw. Liegen suchen und rein ins Meer. Gleich ums Eck ist zuerst der Pool, darunter eine Liegewiese, dann der Strand und das Meer, wir schauen und "saugen" alles einmal in uns auf - einfach nur schön. Zwei Liegen mit Sonnenschirm sind bald gefunden, jetzt gehts auf zum Strand, sauberer, feiner Sandstrand, genauso haben wir uns das vorgestellt. Klares Wasser, sehr seicht, dann wird es etwas tiefer, dann wieder seichter - ideal um sich ins Meer zu setzen oder knien und sich von den kleinen, aber doch kräftigen Wellen umspülen zu lassen. Und überall diese kleinen Muscheln, es gibt sie in allen möglichen Farben, Größen und Formen, ob man will oder nicht, man muß sie einfach sammeln, als Mitbringsel und Erinnerung, im Laufe der Woche sind wir fast "süchtig" danach geworden.

Mittlerweile ist es 18 Uhr geworden, eine Stunde mußten wir ja unsere Uhren vorstellen, wir gehen aufs Zimmer, duschen und machen uns schön langsam fertig für das Abendessen in Buffetform, von 19 Uhr bis 21 Uhr. Der Speisesaal ist hübsch hergerichtet und auch das Buffet kann sich sehen lassen und wir kosten uns genüsslich durch die verschiedenen Speisen. Danach ab ins Zimmer und schön langsam ans schlafen denken, wir sind jetzt auch schon ziemlich müde, da wir ja auch schon einige Stunden auf den Beinen sind. Wir checken noch schnell ab wann es Frühstück gibt - und ab ins Bett. Wir haben gut und fest geschlafen, die Sonne scheint schon wieder und Tag 2, Dienstag, der 28.Juni 2016 beginnt und wir freuen uns beide schon auf das Frühstück. Danach machen wir uns gestärkt wieder zum Strand auf und geniessen das herrliche Wetter, den Strand und das Meer. Um 10 Uhr 30 haben wir ein Begrüßungsgespräch mit einem Mitarbeiter von alltours, wir sind schon gespannt was uns erwartet, da wir beide nicht nur Badeurlaub machen wollen, sondern auch die Insel ein wenig kennenlernen möchten. Nach einer kurzen Vorstellung und Begrüßung stellt uns der Reisebüro-Mitarbeiter die kleine Insel Zakynthos vor und erläutert uns die verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten die man buchen kann.

Wir entscheiden uns für eine Schiffahrt zum berühmten Wrack des Schmugglerschiffes in der Navagio-Bucht, am Freitag, den 1. Juli 2016 und einer Reise mit dem Schiff zu den Keri-Höhlen, am Sonntag, den 3. Juli 2016. Danach zieht es uns aber schon wieder an den Strand, zwischendurch Mittags-Buffet im Restaurant. Am Nachmittag suchen wir uns einen Supermarkt und finden auch gleich einen, wenige Meter vom Hotel entfernt. Wir gucken ein bisschen wegen Souveniers, kaufen Mineralwasser fürs Zimmer - und ja - Ansichtskarten sollten wir ja auch schreiben, die besorgen wir uns auch gleich. Da wir keine Badetücher von zuhause mitgenommen hatten, kaufen wir auch zwei Stück davon, natürlich mit Schildkröten-Motiven, sind diese doch ein "Wahrzeichen" der Insel Zakynthos - "Caretta-caretta" - die unechte Meeresschildkröte - leider schon fast vom Aussterben bedroht. Bepackt mit unseren Sachen marschieren wir aufs Zimmer und schreiben gleich die Karten, erledigt ist erledigt und da wir sowieso wieder an den Strand wollen können wir sie gleich mitnehmen zur Rezeption und abgeben. Zwischen Strand und Meer besuchen wir auch gelegentlich die Bar, um uns erfrischende Getränke, Kaffee und Kuchen, Salate oder Sandwiches zu holen.

Die Zeit vergeht wie im Flug und wir beschliessen nach dem Abendessen noch einen Bummel durch die Straßen von Laganas zu machen, dann ist es eh schon wieder soweit, ab ins Bett und Tag 2 neigt sich dem Ende zu. Tag 3, Mittwoch, der 29.Juni 2016 beginnt wie jeder andere auch mit gemütlichem frühstücken, es ist ja so faszinierend, vom Speisesaal haben wir einen direkten Blick auf das Meer, da schmeckt alles noch einmal besser. Vormittag möchten wir außer Hotel- Strand - Meer und natürlich Muscheln sammeln, sowie dem täglichen Besuch in "unserem" Supermarkt ums Eck, sonst nicht allzuviel tun. Am späten Nachmittag möchten wir einen Ausflug nach Zakynthos-Stadt (Zante) zum Hafen machen, bzw. in einem guten Fischrestaurant einmal so richtig schlemmen gehen. Der Reisebüro-Mitarbeiter hat uns so ungefähr erklärt wie wir dieses finden könnten und an der Rezeption erkundigen wir uns nach dem Mittagessen wegen einer Bushaltestelle und einem Fahrplan.

Ja, sagte die Dame an der Rezeption, einen wirklichen Fahrplan gäbe es eigentlich nicht, einfach winken an der Haltestelle wenn ein Bus vorbeikommt und dann darauf hoffen dass einer stehen bleibt. Nur - es fahren viele Busse - große, mittlere und kleine - aber das mit dem Stehenbleiben ist so eine Sache. Aber schlußendlich fasst sich die Dunja ein Herz und winkt ein Taxi herbei und schon ist dieses Problem gelöst, wir sind unterwegs in Richtung Zante. Ich muß jetzt aber auch einmal erwähnen wie glücklich wir beide sind und uns der Urlaub bis jetzt sehr viel Freude macht, es geht uns einfach gut. Obwohl, bevor wir in das Taxi eingestiegen sind haben wir einen ganz kleinen noch sehr jungen Hund gesehen und da hat die Dunja schon ein bisschen "Heimweh" nach unserem Hund "Timmy" bekommen, Sie hängt halt sehr an ihm, doch das "Frauli"hat sich sehr tapfer geschlagen.

In Zante steigen wir am Hafen aus und schlendern ein wenig herum, schauen den Fährschiffen und Jachten zu und genehmigen uns ein Erfrischungsgetränk in einem Restaurant, direkt mit Blick auf den Hafen und das Meer. Ausgeruht machen wir uns dann auf die Suche nach dem angeblich bestem Fischrestaurant entlang des Hafens und werden auch bald fündig. Wir suchen uns einen Platz aus und studieren die Speisekarte, was gar nicht so einfach ist bei den vielen Gerichten, aber auch da wurschteln wir uns durch. Bestellt haben wir dann einen Fisherman's salad für die Dunja, Prawns "saganaki" (gegrillte Garnelen) für uns beide und für mich mußte es natürlich ein fangfrischer Fisch aus der Vitrine sein, eine gegrillte Makrele. Unbeschreiblich wie gut uns das Essen geschmeckt hat, man riecht und schmeckt förmlich das Klima beim Essen, auch bei den Tomaten und Gurken im Salat ißt man die Sonne förmlich mit. Ja und angepatzt habe ich mich auch beim Essen, normalerweise eine "Spezialität" der Dunja - daher sind wir nach dem Essen gleich ein neues T-shirt kaufen gegangen - könnte mich ja wer kennen in Zante - und wie würde das dann ausschauen - mit dem bekleckerten T-shirt. Wir hatten beschlossen noch ein wenig am Hafen zu flanieren, wir mußten ja ohnehin den Taxistand in der Nähe der Kirche aufsuchen um wieder in unser Hotel in Laganas zu kommen. Die Dunja hat sich diese berühmte Panagia-Kirche von 1633 auch innen angeschaut, wir haben auch Fotos gemacht, wirklich wunderschön diese Kirche und dann sind wir wieder mit dem Taxi ins Hotel gebraust - es war ein wirklich sehr schöner Tag 3.

Für den 4. Tag, Donnerstag, den 30.Juni 2016, haben wir uns vorgenommen, einfach nur zu relaxen bzw. einmal zu schauen welche Souveniers wir kaufen wollen, für uns selber als Andenken und auch als kleines "Dankeschön" für die Eltern und die Schwester von Dunja, fürs Aufpassen auf "Timmy". Ja, da gibt es soviele Sachen, hauptsächlich dreht sich aber fast alles um das Thema Schildkröten - Schlüsselanhänger, T-shirts, Schildkröten in allen möglichen Variationen, Größen und Farben, alles Mögliche gibt es da zu bestaunen. Wir entscheiden uns für Schildkröten mit Seife, zwei 3-D-Ansichtskarten für uns selbst und natürlich auch wieder Schildkröten und unseren kleinen "Strawanzer" zuhause vergessen wir auch nicht - er bekommt eine extra große Stoffschildkröte zum Spielen. Wir schleppen unsere Ausbeute ins Zimmer und lassen anschließend den Tag am Strand ausklingen. Vor dem Schlafengehen stelle ich noch den Wecker am Handy um ja nicht zu verschlafen, beginnt doch am Tag 5, Freitag, den 1.Juli 2016 um 8 Uhr, unser Ausflug in die Navagio-Bucht. An der Rezeption haben wir bekannt gegeben dass wir früher frühstücken möchten. Doch der Tag beginnt ein bisschen hektisch, ich habe zwar den Wecker richtig gestellt, nur die Uhrzeit um eine Stunde vorzustellen am Handy, ja das habe ich vergessen. Es geht sich trotzdem fast noch aus, wir kommen nur fünf Minuten zu spät zum Frühstück, aber leider war schon fast alles weg. Was solls, ein Kaffee geht sich aus und wir beschließen uns halt ein Sandwich am Schiff zu kaufen. Treffpunkt für die Busfahrt zum Hafen nach Zante ist ein anderes Hotel, ca.10 Minuten Fußmarsch entfernt von unserem Hotel, dem Astir-Palace.

Der Bus kommt fast ganz pünktlich und schon sind wir unterwegs zum Ausflugsschiff. Auf dem Schiff suchen wir uns einen Platz und schon geht es los, wir kommen während der Fahrt aus dem Staunen nicht heraus. Wunderschöne Felsformationen entlang der Küste und dann am offenen Meer diese faszinierenden Farbtöne des Wassers - einfach herrlich. Die Spannung steigt und endlich erreichen wir die Bucht wo sich das Schiffswrack befinden soll - die Navagio-Bucht - und jetzt könne wir es auch schon von weitem sehen. Zwei andere Schiffen haben schon angelegt und unser Kapitän schippert "unser" Schiff so weit es geht in die Bucht, eine lange Leiter wird ausgeklappt und los geht's. Beim Verlassen des Schiffes versinken wir trotzdem bis zur Hüfte im Wasser, näher heran kann man eben nicht mit dem Schiff. Auf Fotos schaut dieses Wrack relativ winzig aus, in Wirklichkeit ist es riesengroß und schaut sehr beeindruckend aus. Eine Stunde haben wir Zeit, wir schauen uns dieses "Ungetüm" genauer an, machen viele Fotos und schreiben unsere Namen mit einem kleinen Kieselstein auf den verrosteten Rumpf des Schmugglerschiffes - Dunja + Franz - für immer verewigt in der Navagio-Bucht!

Und ich kann nicht anders, ich muß ein kleines verrostetes Stückchen des Schiffes klauen - einfach als schöne Erinnerung daran. Die Dunja ruht sich ein wenig aus und ich erforsche und bestaune ein wenig die Vegetation in der kleinen Bucht, es ist erstaunlich was sogar da alles wächst, obwohl der Boden total karg ist und nur aus Sand und Kieselsteinen besteht, umgeben von steilen Felswänden. Eine Stunde ist schnell vorbei und es geht wieder zurück aufs Schiff und retour zum Hafen nach Zante, dort angekommen wartet schon der Bus, der uns wieder ins Hotel zurückbringt. Es war ein wunderschöner Ausflug und ein wirklich toller Tag. Nach dem Abendessen spazieren wir noch ein wenig am Strand entlang und vor dem Schlafengehen machen wir uns aus, dass wir am nächsten Tag ganz zeitig aufstehen wollen um den Sonnenaufgang zu beobachten und natürlich auch Fotos davon zu machen.

Tag 6, Samstag, der 2.Juli 2016 beginnt also ganz zeitig in der Früh und mit unseren Kameras bewaffnet machen wir uns auf zum Strand und wir kommen gerade zum richtigen Zeitpunkt, um der Sonne beim "Auftauchen" zuzusehen und es bildlich festzuhalten. Wir gehen gemütlich am Strand entlang und gar nicht weit weg vom Strand bei "unserem" Hotel, kommen wir zu einem Abschnitt, der noch bis 7 Uhr morgens gesperrt ist - ein streng geschützter Abschnitt - den die Schildkröten zur Eiablage nutzen. Freundlich werden wir von zwei Studenten darauf hingewiesen, diesen Teil des Strandes, der auch mit Hinweistafeln und Schutzkörben gekennzeichnet ist, nicht zu betreten um die Gelege nicht zu zerstören, Schildkröten haben wir leider noch nicht zu Gesicht bekommen.

Wir bestaunen noch eine Weile den Sonnenaufgang und machen uns dann wieder auf den Rückweg ins Hotel. Den Rest des Tages verbringen wir zwischen Strand und Meer, Restaurant und "unserem" Supermarkt statten wir auch wieder einen Besuch ab, um unser Mineralwasser-Vorräte aufzufüllen. Am Abend nach dem Essen wollen wir uns auch einmal einen Cocktail an der Bar gönnen, wir setzen uns auf zwei freie Liegen in der Nähe des Pools und geniessen den Abend, aufgeregt sind wir auch schon, steht doch am nächsten Tag unser zweiter Ausflug zu den Keri-Höhlen am Programm. Tag 7, Sonntag, der 3.Juli 2016 beginnt mit der täglichen Morgentoilette und dann ab zum Frühstück, der Ausflug beginnt ja erst um 11 Uhr 25. Wir haben also auch noch genügend Zeit an den Strand zu gehen um uns abzukühlen. Um 11 Uhr gehen wir dann los zu unserem Treffpunkt, wo uns der Bus zur gar nicht so weit entfernten Anlegestelle des Ausflugsschiffes bringen soll. Der Bus ist pünktlich und nach einer halben Stunde Fahrt, vorbei an den kleinen Dörfern mit den typischen Olivenhainen und Orangenbäumen, sind wir schon am kleinen Hafen in der Nähe von Laganas angekommen. Der Kapitän bringt das Schiff auf Kurs und nach nur ein paar hundert Metern wird das Schiff plötzlich ganz langsam und es herrscht große Aufregung, der Grund dafür ist uns nicht sofort klar, aber dann, dann sehen wir sie auch, die erste Schildkröte "Caretta-caretta", wir haben schon nicht mehr geglaubt welche zu sehen. Ziemlich groß sind sie, wunderschön und einfach nur großartig diese Tiere wenn sie zum Luftholen auftauchen.

Eine Menge Fotos werden gemacht und schön langsam setzt sich das Schiff wieder in Bewegung, vorbei an der winzig kleinen Insel Agios-Sostis, entlang der wunderschönen Küste mit ihrem prächtigen Farbenspiel des Wassers, mit Kurs zu den Keri-Höhlen. Auch diese sind sehr beeindruckend und wir kommen aus dem Staunen wieder einmal nicht heraus. Doch alles hat einmal ein Ende und wir müssen ja auch wieder zurück, wir geniessen diese Fahrt und kurz vor dem anlegen haben wir das Glück noch drei weitere Schildkröten zu sehen, damit hatten wir nicht mehr gerechnet. Mit dem Bus geht es wieder retour zum Hotel und wir beschliessen spontan, am Abend wieder einmal "auswärts" essen zu gehen, direkt am Strand gibt es ein schönes, gemütliches Restaurant und wir bestellen uns eine "Greek-Special-Platte". Wir lassen uns dieses Essen schmecken, bei herrlichem Wetter und Blick aufs Meer, unser letztes Abendessen, ist doch am nächsten Tag schon unsere Heimreise. Tag 8, Montag, der 4.Juli 2016 beginnt wie gewohnt mit der Morgentoilette und dem Frühstück, um 11 Uhr 25 ist der Rückflug geplant, daher möchten wir noch ein letztes Mal an den Strand gehen um uns zu "verabschieden".

Gepackt hatten wir ja schon am Vortag und bis zur Abholung mit dem Bus vom Hotel hatten wir noch ein wenig Zeit. Der Bus kommt dann auch pünktlich und bringt uns zum Flughafen, dann heißt es warten bis zum Abflug. Der Rückflug verläuft ruhig und nach der Landung in Wien suchen wir noch unsere Koffer und machen uns auf die Heimfahrt ins Waldviertel. Ungefähr um 19 Uhr 30 kommen wir dann an bei den Eltern von Dunja, ein bisschen was erzählen, dann laden wir unseren "Kleinen" ins Auto und nach einer halben Stunde sind wir dann endgültig bei uns zuhause angekommen. Das Souvenier, die kleine Stoffschildkröte für unseren Hund muß natürlich noch aus dem Koffer und er freut sich offensichtlich sehr darüber, zumindest schüttelt er sie einmal kräftig durch. Rückblickend gesehen - unser erster gemeinsamer Urlaub war wunderschön und wir haben beschlossen, sollte es einen weiteren geben, dann wird es wahrscheinlich wieder Zakynthos sein, es gäbe ja noch allerhand zu entdecken und wir haben uns so richtig verliebt in die Insel. Und - danke Dunja - dass ich diesen Urlaub 2016 mit Dir verbringen durfte - alleine wäre es nur halb so schön gewesen :)

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 19.08.2016 22:26:12

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