Die heutige Meldung zu dem tragischen Unglück im Burgenland, hat mich sehr erschüttert. Alleine der Gedanke daran, Menschen flüchten zu wissen, Menschen die auf der Flucht vor Krieg, vor Gewalt, und letztendlich vor dem Tod sind, lediglich auf der Suche nach Glück und einem Leben in Frieden. Einfach abgestellt am Straßenrand wie nichts.
Es ist unfassbar und unfassbar traurig, was tagtäglich in unserer Welt geschieht. Man zunehmend das Gefühl bekommt, die Welt gerate Stück für Stück aus seinen Fugen. Die Gesellschaft die sich spaltet, man nur noch Links, Rechts, Nazi und Gutmensch zu lesen bekommt und Menschen einfach vergessen, wie gut es uns hier wirklich geht, und wie glücklich wir uns schätzen dürfen.
Und die Politik? Ein Totalkollaps. "Europäische Gemeinschaft". Wo ist die? Wo ist hier der Zusammenhalt, wenn jedes Land im Alleingang handelt. Wo ist das Konzept?
Was geschieht mit den Menschen in Österreich?Was geschieht mit Traiskirchen, wo es Politker erst für wichtig nehmen sich ein Bild zu machen, nachdem Amnesty International darauf aufmerksam gemacht hat?
Länder debattieren, wer nicht wie viele "Flüchtlinge" aufnimmt, und welche Länder das leider Gottes nicht tun?Und das traurige, wir debattieren hier über "Menschen" und die Zeit läuft uns davon.
Wie kann z.B. ein "Krisentreffen" auf EU Ebene noch Krisentreffen genannt werden, wenn dieses erst im November stattfindet?
Ich bin schockiert über das Schneckentempo der Politik, während zig tausende Menschen auf der Flucht sind, deren Überlebenschancen selbst dann noch ungewiss sind.
Man darf sich über aufgebrachte Österreicher die quasi auf Stecknadeln sitzen nicht wundern, wenn die Politik vor unseren Augen am Totalversagen ist und einfach nichts geschieht!
Denn es geht um Menschenleben! Und da zählt jede Sekunde. Oder etwa nicht?!