Vor 15 Jahren hatte man noch die (zu) ambitionierte Vorstellung, dass auch Muslime trotz ihrer ortsüblichen Diktaturen und Tyranneien am Ende – wie die Deutschen oder Japaner – doch auch lieber in Demokratie und Freiheit leben wollen.
Heute weiß man, dass jener Versuch, der islamischen Welt die westliche Demokratie aufzudrängen, ein Fehler war. Stürzen die alten (wenigstens säkularen) Diktaturen, wollen sie die Araber stets mit noch barbarischeren Mullah-, Taliban- oder IS-Regimen ersetzen.
Wegen einer Kriegspartei, die unsere Zivilisation hasst, mit Putin zu streiten, ist eine Sinnlosigkeit. Hier gebe ich sogar einem Jakob Augstein Recht.
Wenn man – wie viele linke deutsche Journalisten und Politiker – durchschaut hat, dass unsere Demokratie ohnehin nichts für Muslime ist, so müsste man dann aber auch so abgeklärt sein, Muslime nicht in unsere demokratische Welt importieren zu wollen, zumal wir hier (noch) keine eigenen Saddams oder Assads haben, die dafür sorgen würden, dass die zugereisten Barbaren – wie in der islamischen Welt – unter Kontrolle gehalten werden.
Speziell Deutschlands Linke ist zwar gut darin, zu erkennen, dass man Araber als edle Wilde nicht mit westlicher Demokratie behelligen dürfe. Gleichzeitig glaubt man jedoch, dass die islamische Massenzuwanderung für die deutsche Demokratie eine tolle Bereicherung wäre, von der speziell die Linken profitieren könnten.
Doch auch in Deutschland wird die Islamisierung – wie in der islamischen Welt – dazu führen, dass sehr rechte Politiker als einzige Alternative zu den Islamisten aufsteigen werden.