Impfungen haben furchtbare Krankheiten wie Pocken und Polio ausgerottet. Sie können jedoch wie alle anderen technischen Fortschritte auch ihre Schattenseiten haben. Viren können mit modernen Methoden erfolgreich bekämpft werden. Aber umgekehrt können Viren auch von modernen Methoden profitieren, um sich zu verbreiten. Nicht nur für die Menschen hat die Steinzeit geendet, sondern auch für Viren. Warum sollte man als Virus die Menschen nur mit den herkömmlichen steinzeitlichen Methoden infizieren, wenn auch neue modernere Gelegenheiten zur Verfügung stehen?
Dass die moderne Virenforschung und Impfstoffentwicklung von Viren dazu genützt werden konnte, Menschen anzustecken, ist in vielen Fällen klar dokumentiert. Durch die Polio-Impfung konnte SV-40, ein krebsereggendes Affenvirus den Menschen besiedeln, eine Gelbfieber-Impfkampagne im Zweiten Weltkrieg führte zu massenhaften Hepatitis-B-Fällen in der US-Navy. Als 1981 eine mysteriöse Erkrankung des Immunsystems unter Homosexuellen in New York, San Franciso und Los Angeles bemerkt wurde, fiel ein erster Verdacht aus sehr nachvollziehbaren Gründen auf eine experimentelle Hepatitis-B-Impfkampagne, die von 1978 bis 1980 mit 1.083 Homosexuellen als freiwillige Testgruppe durchgeführt worden war.
Auch bei SARS wurden 4 verschiedene Labor-Ausbrüche dokumentiert.
Trotzdem ist es bei Impfungen anders als bei Atomenergie oder Gentechnik gelungen, Probleme mit dieser Technologie zu tabuisieren, indem man das Aufzeigen möglicher Probleme als Generalangriff gegen die gesamte Medizin bzw. die gesamte Wissenschaft angeprangert hat.
Bei AIDS kursierten verschiedene Theorien über einen Laborursprung, die jedoch trotz plausibler Argumente für die Thesen als "Verschwörungstherien des KGB" abgetan werden konnten. HIV stammt wie SARS-CoV-2 von einem tierischen Virus ab.
Wie das Schimpansen-Virus nach New York geraten konnte, wo es 1981 erstmalig bemerkt wurde, ist wie bei Corona unklar. Durchgesetzt hat sich bei AIDS die Wildnis-Theorie, wonach AIDS durch zentralafrikanische Buschjäger auf den Menschen übergesprungen wäre und dann über Haiti in die USA verbreitet worden wäre.
Ähnlich schien die Debatte auch bei Corona zu verlaufen. Obwohl das Fledermaus-Virus ausgerechnet in der Umgebung eines Labors auftauchte, in dem Fledermaus-Viren erforscht wurden, galt die Laborthese als "Verschwörungstheorie".
Wäre ein Laborunfall als Grund für die Corona-Pandemie nachgewiesen worden, wären vermutlich nicht nur chinesische Forscher, sondern auch das wissenschaftliche Establishment der USA in der Kritik gestanden, zumal die „Gain-of-Function“-Forschung im chinesischen „Wuhan Institute for Virology“ vom amerikanischen „National Institutes of Health“ über die „EcoHealth Alliance“ mitfinanziert und mitgestaltet worden war.
Deswegen wurde die Labortheorie von Anfang an als „unwissenschaftlich“ verurteilt, während alles versucht wurde, um eine Übertragung durch eine natürliche Zoonose als „wissenschaftlich wahrscheinlich“ erscheinen zu lassen. Nur Forscher, die sich an Faucis Linie hielten, durften in renomierten Wissenschaftsmagazinen über den Ursprung von Covid-19 publizieren. Fauci, der sich selbst für "die Wissenschaft" hielt, wollte wohl die Wissenschaft vor einem drohendem Image-Schaden schützen. Die Wahrheit zu verschleiern, um den guten Ruf der Wissenschaft zu bewahren, ist jedoch trotzdem das Gegenteil von Wissenschaft.
Im Unterschied zu den 1980er-Jahren gibt es jedoch heute Twitter und so konnten sich Wissenschaftler, die sich nicht an die von Fauci vorgegebene Linie hielten, Gehör verschaffen. Auch wenn es gewissen wissenschaftlichen Institutionen schaden wird, ist es ein Sieg der Wissenschaft, wenn sich die Wahrheit durchsetzt.