Er kenne die Akten der konkreten Verfahren nicht. „Aber: Hätte es nicht einen rechtlichen Spielraum gegeben? Was ist mit den Rechten der Kinder, den Kinderrechten, die gewährleistet sind? Wurden die Kinder ausreichend gehört?“, sagte Van der Bellen und appellierte an alle, „die hier Verantwortung tragen“: „Geben wir dem Wohl von Kindern und Jugendlichen Vorrang.“
https://orf.at/stories/3199353/
Der Schulbesuch von schulpflichtigen Kindern wird wieder einmal zum großen Integrationserfolg stilisiert, der trotz negativen Asylverfahrens zum Bleiberecht für die ganze Familie führen müsste.
Eigene Kinder werden von unserer Gesellschaft immer weniger produziert. Dafür werden Kinderrechte um so exzessiver verteilt, um die Abwesenheit der eigenen Kinder zu kompensieren.
Ein Beispiel für diese weltfremde Kinderliebe lieferte der österreichische Verfassungsgerichtshof, der die Reduktion der Familien-Sozialhilfe auf ein vernünftiges Maß (rund 2.500,- statt 3.200,- für eine 6köpfige Familie) verhinderte, weil er von der kindischen Illusion ausging, jedes Kind müsste gleich viel Sozialhilfe bekommen, obwohl jeder Erwachsene wissen sollte, dass staatliche Familienleistungen nie von den Kindern, sondern stets von den Eltern bezogen werden.
Für die ungeregelte Migration steht dank eines zum "Sesam öffne dich" pervertierten Asylsystems ohnehin die Türe weit offen. Mit den Kinderrechten kann man unserem Migrations-Regime endgültig den Rest geben und ein "Bleiberecht für alle" einklagen.