Ausgerechnet die ÖVP will Österreichs Handel mit neuen Corona-Schikanen bekämpfen. Amazon und Pay Pal lassen grüßen. Basti hat seinen Posten bei Big-Tech wohl nicht ganz umsonst bekommen. Gegen die eigene Bevölkerung will der neue Innenminister mit voller Härte vorgehen. Die eigenen Grenzen wird er hingegen wohl genauso wenig wie sein Vorgänger Neo-Kanzler Nehammer schützen.
Österreich kann mitten in der Pandemie die höchsten Asylzahlen (über 40.000) seit 2015/2016 vorweisen. Pro Einwohnerzahl sind sie höher als in jedem anderen Zielland (Griechenland ist nur ein Transitland). Während über Kickls Wurmmittel und andere Untaten der "braunen Coronaleugner" in jeder Einzelheit berichtet wurde, erfuhr man bei ORF & Co. kaum etwas von dieser spannenden Entwicklung. Aber auch die bösen Boulevardmedien haben von den neuen Rekordzahlen bei der Asylmigration nur wenig Notiz genommen, geschweige denn dem dafür zuständigen türkisen Innenminister die Schuld daran zugewiesen.
Die Corona-Kohle hat die Medien endültig komplett korrumpiert. Die Medien sind stets auf Regierungslinie. Bei Corona wirkt der linke Staatsfunk im Vergleich zu den Printmedien sogar geradezu gemäßigt. Die Printmedien wollen sich durch einen besonders scharf regierungsfreundlichen Kurs genauso "unentbehrlich für die Demokratie" und "unabhängig" (vom Staat fix finanziert) machen wie der ORF. Das Ergebnis ist eine Medienlandschaft, die sich in ihrem Konformismus wohl kaum von jener Weißrusslands unterscheidet.
Dass Sebastian Kurz ausgerechnet wegen der Österreich-Affäre mit den gekauften Meinungsumfragen zu Fall gebracht wurde, ist ein Treppenwitz der Geschichte. So von der Politik gekauft wie heute waren die Medien noch nie. Neben den sozialen Medien, die von unbezahlten Hobby-Schreibern wie uns leben, ist Servus-TV das einzige gallische Dorf in Österreich, das sich gegen den Mainstream stemmt. Nur die Unbezahlten und die Mateschitz-Medien könne sich noch Meinungsäußerungen abseits der Regierungslinie leisten.
Die FPÖ kommt zwar dank ihrer gewachsenen Strukturen auch ohne Medienunterstützung auf 20%. Um eine Alternative zum buntlinken Kurs zu ermöglichen, bräuchte man jedoch wieder eine starke Mitterechts-Partei mit der Linie, für die Kurz gewählt wurde (auch wenn er sie als Kanzler kaum mehr umgesetzt hatte). Servus-TV ist alleine leider zu wenig, um Österreich diese von der Mehrheit gewünschte politische Linie zu ermöglichen. Österreich bräuchte wohl auch dringend eine Servus-Partei.