Corona und AIDS: Warum Wuhan? Warum New York?

Würde ein Laborunfall als Grund für die Corona-Pandemie nachgewiesen werden können, stünden vermutlich nicht nur chinesische Forscher, sondern auch das wissenschaftliche Establishment der USA in der Kritik, zumal die „Gain-of-Function“-Forschung im chinesischen „Wuhan Institute for Virology“ mutmaßlich vom von Dr. Fauci geleiteten US-amerikanischen „National Institutes of Health“ über die „EcoHealth Alliance“ mitfinanziert und mitgestaltet worden war.

Deswegen wurde die Labortheorie von Anfang an als „unwissenschaftlich“ verurteilt, während nach wie vor alles versucht wird, um eine Übetragung durch eine natürliche Zoonose als "wissenschaftlich wahrscheinlich" erscheinen zu lassen. Das Problem dabei ist, dass bislang kein in Frage kommendes Tier gefunden werden konnte, dass als Zwischenwirt gedient hätte. Fledermäuse wurden am Wildtiermarkt von Wuhan nachweislich nicht gehalten. Der Evolutionsbiologe Michael Worobey präsentierte unter großem Medien-Echo zwei neue Studien, die auf einen Ausbruch am Wildtiermarkt hindeuten sollen. Ein konkrete Spezies konnte Worobey allerdings auch nicht anführen. Damit bleibt seine Beweisführung extrem vage, auch wenn seine "vorveröffentlichten" (und damit nicht wissenschaftlich überprüften Studien) von NY Times & Co als "BREAKING NEWS" präsentiert wurden.

Bei SARS-CoV-1 wurde bereits nach wenigen Monaten der Zwischenwirt, von dem aus die Übetragung auf den Menschen erfolgt war, entdeckt. Zumal dieser Zwischenwirt diesmal nicht gefunden werden konnte, ist eine direkte Übertragung ohne Zwischenwirt die wohl wahrscheinlichere Variante. Es gibt in China bis zu 50.000 "Wet Markets", in denen Tiere verkauft werden, aber nur ein WIV, in dem Fledermäuse zur Erforschung von Corona-Viren gesammelt wurden.

Klar hätte es dem Ruf der Wissenschaft geschadet, wenn ein wissenschaftliches Experiment zum Ausbruch von SARS-CoV-2 geführt hätte. Die Wahrheit zu verschleiern, um den guten Ruf der Wissenschaft zu bewahren, ist jedoch trotzdem das Gegenteil von Wissenschaft.

HIV stammt wie SARS-CoV-2 von einem tierischen Virus ab. Wie das Schimpansen-Virus nach New York geraten konnte, wo es 1981 erstmalig bemerkt wurde, ist wie bei Corona unklar. Durchgesetzt hat sich bei AIDS die Wildnis-Theorie, wonach AIDS durch zentralafrikanische Buschjäger auf den Menschen übergesprungen wäre und dann über Haiti in die USA verbreitet worden wäre.

Sowohl Dr. Worobey als auch Dr. Fauci haben eine Vorgeschichte als angebliche Retter der Wissenschaft. Dr. Fauci hat als Leiter der NIH trotz des Ausbruchs von AIDS bei amerikanischen Homosexuellen in den US-Metropolen Los Angeles, San Francisco und New York sofort mit dem Finger auf Haiti gezeigt, um den Verdacht von einem Impfexperiment seiner eigenen Behörde wegzulenken.

Der Evolutionsbiologe Dr. Worobey hat 20 Jahre später durch seine abenteuerlichen "Molecular Clock"-Berechnungen (die von der Wissenschaft aus purem Opprtunismus) nicht in Frage gestellt wurden, die bis dahin stark umstrittene Haiti-Zaire-These einzementiert.

Als 1981 eine mysteriöse Erkrankung des Immunsystems unter Homosexuellen in New York, San Franciso und Los Angeles bemerkt wurde, fiel ein erster Verdacht aus sehr nachvollziehbaren Gründen auf eine experimentelle Hepatitis-B-Impfkampagne, die von 1978 bis 1980 mit 1.038 Homosexuellen als freiwillige Testgruppe durchgeführt worden war.

Jener (erste und einzige) Plasma-Impfstoff der Geschichte war aus Plasma von Hepatitis-kranken Homosexuellen hergestellt worden, also genau aus dem Blut der (damals natürlich noch unbekannten) ersten AIDS-Risikogruppe. Bei der Enwicklung des Impfstoffs hatte die Forschungsarbeit mit Schimpansen eine zentrale Rolle gespielt.

Zwar wurden später tatsächlich ältere HIV-Infektionen im Kongo nachgewiesen. Ob diese HIV-Infektionen natürliche Vorläufer der amerikanischen Epidemie waren, ist jedoch keineswegs gesichert. Bis zum Auftauchen von AIDS in den USA gab es in Afrika lediglich unbemerkte sporadische Fälle. Zur Pandemie wurde AIDS in Afrika erst Ende der 1980er-Jahre. Und das nicht im Kongo, wo die Rate stets relativ niedrig blieb, sondern im von westlichen Sex-Touristen besuchten Kenya und im südlichen Afrika, wohin der Plasma-Impfstoff (nachdem der Verkauf in den USA 1985 eingestellt worden war) als „Gift of Merck“ zum Schutz von Kindern bis Mitte der 1990er-Jahre geliefert worden war.

Gemäß der Haiti-Zaire-These hätten sich Haitianer, die nach Ende der Kolonialzeit um 1960 als UNO-Experten nach Zaire geholt worden waren, sich dort angesteckt und die unerkannte Seuche dann bei ihrer Rückkehr in den 1970er-Jahren in Haiti verbreitet und von dort aus in die USA eingeschleppt.

Die Haiti-These wurde laut einer Worobey-Studie angeblich durch die molekulare Struktur von 5 HIV-Proben haitianischer Einwanderer aus 1982 bestätigt. Es gibt jedoch keine älteren Proben aus Haiti, die tatsächlich belegen könnten, dass der haitianische HIV-Stamm älter sein sollte als der amerikanische. Tatsächlich können Moleküle nichts darüber aussagen, aus welchem Land sie stammen, wenn keine älteren Proben gefunden werden, auf die man sich beziehen könnte. Die ältesten amerikanischen Proben stammen eben nicht von Haitianern, sondern von US-amerikanischen Teilnehmern der Hepatitis-Studie aus 1978.

Es gibt noch ein sehr starkes Argument gegen eine frühe unbemerkte Durchseuchung Haitis. In Haiti wurde in den 1970er-Jahren ein Plasma-Center für den amerikanischen Markt betrieben. Plasma-Spender waren Angehörige der typischen AIDS-Risikogruppen. Wäre Haiti bereits in den 1970ern durchseucht gewesen, wären amerikanische Hämophile (und nicht Homosexuelle) als Empfänger der haitianischen Plasma-Spenden wohl die erste Risikogruppe gewesen. Auch in renomierten (damals noch objektiven) Medien wie der Washington Post ging man von einer Infizierung von Haitianern durch amerikanische Sextouristen aus und nicht umgekehrt, da AIDS in Haiti zu Beginn Menschen mit homosexuellen Kontakten betraf und erst im Lauf der Jahre ein afrikanisches Muster mit hauptsächlich heterosexuellen Ansteckungen annahm.

Nicht nur den Haitianern, die vermutlich Ende der 1970er-Jahre von amerikanischen Sextouristen angesteckt worden waren, wurde übel mitgespielt, sondern gerade den Homosexuellen selbst, die als Versuchskaninchen für ein wissenschaftliches Experiment gedient hatten und danach mit einer extrem stigmatisierenden „Selbst schuld“-Krankheit dastanden.

Warum wurde von den Homosexuellenverbänden nicht viel vehementer Aufklärung über die zu Beginn sehr wohl im Verdacht stehende Impfkampagne gefordert?

Die damals sehr jungen Homosexuellenverbände waren stark in die Impfreihe eingebunden worden und hatten die Kampagne als ein edles und gutes Projekt zum Wohle der jungen, noch stark diskriminierten Community angesehen und mitgetragen. Sie waren so zu Komplizen gemacht worden, die nicht wagten, die gute Sache, für die sie sich gemeinsam mit den netten Doktoren engagiert hatten, in Frage zu stellen.

Hier landen wir wieder in der Gegenwart. Wer für die Impfung geworben hat oder sie gar mit Zwangsmaßnahmen durchgesetzt hat, kann kaum mehr zurück, selbst wenn er selbst zum Opfer werden sollte. Wie die Homosexuellenverbände beim HBV-Impfexperiment ist unser Establishment zum Komplizen gemacht worden. Sollte unser Corona-Impfexperiment ähnlich schiefgehen wie das HBV-Impfexperiment würde unser Establishment wohl ähnlich reagieren wie die Homosexuellenverbände bei HIV.

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