Ein Déjà-vu vom letzten Sommer:
Gerade einmal sieben Tage ist Bundeskanzler Christian Kern und schon hat er Ungarns Premier Viktor Orban in Sachen Flüchtlingspolitik ordentlich die Leviten gelesen. So hatte sich Kern am Dienstag gegen einen "autoritären Führerstaat" gewandt und dabei Orbans Asylkurs heftig kritisiert. Budapest reagierte verstimmt.
Auch Faymännchen hatte letzten Sommer geglaubt, sich mit Orban-Bashing profilieren zu können.
Im Winter musste er seine Meinung zur "Jausenstation-Politik" dann doch ändern und im Frühjahr war er dann endgültig weg.
Orban ist heute noch da, und er wird auch noch da sein, wenn Kern ebenfalls wieder weg ist.