Im Verhältnis zur Einwohnerzahl musste das herzlose Österreich zehnmal mehr Asylanten aufnehmen als die großherzigen Retter aus Italien.
Die Rettung der Flüchtlinge kostet die Italiener fast nichts, wenn die Geretteten dorthin weiterreisen können, wo es üppigere Leistungen für Asylanten als in Italien gibt.
Solange eine Überfahrt mit einem Aufenthalt in einem EU-Land der eigenen Wahl belohnt wird, werden Boote aus Nordafrika ablegen.
Um das "Sterben im Mittelmeer" zu beenden, führt daher kein Weg an Australiens "No Way" vorbei, wie Kurz und fast ganz Österreich mittlerweile erkannt haben.
Statt von Italien den Schutz der Außengrenzen einzufordern, deckt die EU-Kommission die scheinheilige Rettungs- und Durchwinkepolitik der Italiener, die im Mittelmeer zu den beklagten "Opfern der Festung Europa" führt, und weiter nördlich eine der größten europäischen Errungenschaften, die offenen Grenzen des Schengenraums, zerstört.