Weil derzeit alle über jenen Afghanen sprechen, der wie verrückt mitten in Wien mit einem Messer mehrere Personen niederstach: Im Wochenmagazin "profil" ist ein bemerkenswerter Artikel erschienen, der sich mit "Bauchstich-Storys" des Boulevards und dem daraus resultierenden "nicht immer rationalen Bauchgefühl" der Bevölkerung auseinandersetzt:
Obwohl die Zahl der Gewaltdelikte 2016 nicht übermäßig stieg und 2017 wieder nachließ, hat das subjektive Sicherheitsgefühl stark gelitten. Ein Grund für das nicht immer rationale Bauchgefühl sind genau solche Bauchstich-Storys.
Die Zeitung „Österreich“ rapportiert wie die „Kronen Zeitung“ jeden spektakulären Fall verlässlich und nennt fast immer die Nationalität der Täter.
https://www.profil.at/oesterreich/kiminalitaet-trend-messer-tatwaffe-9312813
Mitten im Boulevard-Bashing rutschen dem Profil jedoch einige politisch furchtbar unkorrekte Fakten heraus:
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Laut Bundeskriminalamt (BKA) hat sich die Zahl der Delikte mit Stichwaffen österreichweit seit 2007 von 190 auf 740 vervierfacht.
Es sind also eben nicht nur die Bauchstich-Storys aus dem Boulevard, die zugelegt haben, sondern ganz eindeutig auch die Bauchstiche. Und ein blaues Auge ist in keiner Weise mit einem Bauchstich zu vergleichen, auch wenn beides Gewaltdelikte sind.
So war das Bauchgefühl des gemeinen Volkes gut begründet, während die elitären Leitmedien aus Blauäugigkeit und ideologischer Verblendung jene Entwicklungen ignoriert haben.