Die Burka ist nur die groteske Spitze des islamistischen Eisbergs. In der islamischen Welt bekämpfen sich die "gemäßigten" Verschleierer der Muslimbruderschaft mit den radikalen Burka-Salafisten und den schiitischen Tschador-Islamisten gegenseitig. Hier stellen sich die Gemäßigten vor die radikalen Brüder, weil die Burka ihnen hilft, sich als "gemäßigt" zu präsentieren, obwohl im Prinzip jede Verschleierung auf die gleiche Art eingesetzt wird wie die Burka.
Gern wird von Islamisten auch der Vergleich zu den ultraorthodoxen Juden herangezogen, die auch das Recht hätten, sich durch ihre Verkleidung massiv von den Mehrheitsgesellschaft abzugrenzen. Abgesehen davon, dass orthodoxe Juden im Gegensatz zu Islamisten nicht militant sind, handelt es sich bei den Ultraorthodoxen selbst in Israel um eine kleine Minderheit, die nur in einigen Stadtvierteln Jerusalems die Mehrheit darstellen (wo ein Zusammenleben mit der normalen Bevölkerung dann allerdings tatsächlich auch kaum möglich ist).
Gäbe es weltweit 1,5 Milliarden Juden und ein großer Teil wären militante Ultraorthodoxe, die sich in der jüdischen Welt gegenseitig bekämpfen und dann samt ihrer ultraorthodoxen Ideologie zu uns "flüchten", wäre eine Gleichbehandlung von ultraorthodoxen Juden und Muslimen gerechtfertigt. Dies ist jedoch eben absolut nicht der Fall.
Nur Gleiches muss man gemäß unserer Verfassung gleich behandeln. Leider sind unsere Verfassungsrichter so verblendet, dass sie völlig Ungleiches gleich behandeln und ultraorthodoxen Islamisten die gleichen Rechte durchgehen lassen wie ultraorthodoxen Juden.
Während bei uns Verbote gegen rechte Idelogien und ihre Symbole mit der Geschichte gerechtfertigt werden, enkontextualisiert man die Burka, obwohl der IS auch Teil der Geschichte ist. Und zwar einer viel jüngeren und präsenteren Vergangenheit. Auch wenn der IS zunächst gescheitert ist, gibt es immer noch viele Anhänger in der islamischen Welt, aber eben auch in Europa. Islamischer Extremismus führt von Nigeria bis zu den Philippinen zu Gewalt. Neben dem IS gibt es immer noch existierende islamische Staaten wie den Iran oder von Islamisten beherrschte Territorien wie Hamas-Gaza, Taliban-Afghanistan, Al-Qaida-Idlib.
Je mehr Muslime man kommen lässt, desto wichtiger wäre es, die Abkehr vom Islamismus von ihnen einzufordern. Die liberale Mitte der Europäer ist jedoch einem linken Narrativ gefolgt, wonach der Islam eine verfolgte Rasse wäre, die zur Vielfalt beitrage und vor unseren bösen Rechten geschützt werden müsse.
Viele gebürtige Muslime wissen hingegen genau, welche Folgen mit der Islamisierung einhergehen. Im deutschen Sprachraum gibt es wie meinen Facebook-Freund Emrah Erken eine Vielzahl warnender Stimmen aus dem islamischen Kulturkreis. Der Mainstream hat sich jedoch entschieden auf die doppelzüngigen Islam-Sprecher zu hören, die Meister im Dialüg sind und für ihre linken Genossinen sogar brav gendern, wie es der woke Zeitgeist verlangt, aber auf Türkisch oder Arabisch ganz beim reaktionären Erdogan sind.
Bei vielen bürgerlich-liberalen Europäern, die durch ihre linken Medien einer Gehinwäsche ausgesetzt wurden, redet man heute leider wie gegen eine Wand. Dem Fernsehen und der Zeitung wird immer noch mehr geglaubt als einem einsamen türkischen Mahner auf Facebook.
Rechte Parteien wie die SVP sind leider oft die Einzigen, die (wenn auch aus dem falschen Motiv ihrer traditionellen Ausländerfeindlichkeit) sich dem Mainstream-Narrativ widersetzen und die Islamisierung bekämpfen. Dies führt dazu, dass liberale Muslime (und Islam-kritische einheimische Liberale) gezwungen sind, der Politik von Rechten, mit denen man sonst nicht viel gemeinsam hat, zuzustimmen.
(Before Sharia Spoiled Everything - Facebook)