Wenn Lukaschenko Migranten in die EU schleust, spricht sie von "feindlichem Akt". Rackete wurde dafür als Heldin verehrt. Erdogan hat für den "feindlichen Akt" 6.000.000.000 € von der EU kassiert und es sollen bald weitere Milliarden fließen. Merkel hat für Erpresser wie Erdogan den Präzedenzfall geschaffen. Warum sollte dies bei Lukaschenko auf einmal anders sein?
Griechenland und Kroatien werden regelmäßig von der Merkel-Presse angeprangert, weil sie Migranten an der Grenze zurückweisen. Nach jener Logik dürften auch Litauen oder Polen keine aus Weißrussland einreisenden Migranten mit „illegalen Pushbacks“ aufhalten, sondern müssten alle mit „Asyl“ als „Sesam öffne dich“ bis ins Wunschland durchlassen. Der einzige Weg, dies nach deutscher Merkel-Moral zu beenden, wären Milliardenzahlungen und politische Zugeständnisse an den Diktator.
Durch den deutschen Hypermoralismus, der es verbietet, Migration selbst zu begrenzen, begab sich Europa in die totale Abhängigkeit. Mit Merkels politischer und finanzieller Rückendeckung konnte der islamistische Warlord Erdogan Kriege in Syrien, Libyen und dem von christlichen Armeniern bewohnten Bergkarabach anzetteln. Was daran moralischer sein soll, die Migration von Herrn Erdogan stoppen zu lassen, als dies selbst zu tun, habe ich bis heute nicht verstanden.
Erdogan hat in Wahrheit nicht das geringste Interesse daran, die islamische Migration nach Europa aufzuhalten, auch wenn er sich dafür viele Millarden von der EU ausbezahlen lässt. Je mehr Migranten kommen, desto besser kann er Europa damit erpressen. Tatsächlich waren es die Griechen, Ungarn und Kroaten, die Erdogans Aufgabe übernahmen, aber dafür von der Merkel-Presse geprügelt wurden.