Maximilian Popp vom Spiegel stärkt dem "Flüchtlingshelfer" Erdogan den Rücken:
Wer sich nun darüber empört, dass Erdogan die Tore für Migranten nach Europa öffnet, der sollte eines nicht vergessen: Die Türkei beherbergt fast 4 Millionen Flüchtlinge, mehr als jedes andere Land. Die EU-Staaten geraten wegen 13.000 Menschen an ihren Grenzen in Panik.
Laut türkischen Angaben waren es allerdings nicht 13.000, sondern 130.000. Die kleine Lüge von den 130.000 nach Griechenland überstellten Flüchtlingen glaubt Popp den Türken nicht. Die viel größere Lüge von den 4.000.000 Flüchtlingen, die Erdogan für uns aufgenommen haben will, verbreitet Popp für Erdogan hingegen anstandslos (obwohl auch Popp es wohl besser weiß).
Wie bei der aktuellen Lüge der 13.000 statt 130.000 kann man auch die 4.000.000 locker durch 10 dividieren, um auf eine realistische Zahl zu kommen.
Im Wesentlichen handelt es sich dabei neben den 60.000 Syrern, die noch in den Lagern nahe der syrischen Grenze leben, um Migranten aus Afghanistan, Pakistan und Bangladesch, die nach 2016 in die Türkei kamen, um dort auf eine günstige Gelegenheit zur Weiterreise ins europäische Asyl-Mekka zu warten.
Migranten aus Afghanistan, Pakistan und Bangladesch erhalten von der Türkei allerdings keinen Cent und sie müssen sich ihren Aufenthalt im türkischen Warteraum für die europäischen Schlaraffenländer vollständig selbst finanzieren (zumeist als Billigst-Tagelöhner).
Jene Glücksritter lassen sich leicht durch Erdogans Ansagen zum Grenzsturm locken, da sie nichts zu verlieren haben. Kommt die Vorhut durch, kann Erdogan seine eigenen Grenzen öffnen, um uns die „echten Syrer“ aus idlib (Jihadisten und ihre Familien) zu schicken, die dann wie die Flüchtlinge von 2015 nur auf der Durchreise in der Türkei wären.
Für die durchgeschleusten Syrer könnte Erdogan dann wieder groß abkassieren, indem er Merkel und ihrer EU einredet, er würde Millionen von ihnen immer noch für uns in der Türkei versorgen und so von einer Weiterreise abhalten.
Warum sollte Erdogan nicht versuchen, seinen großen Streich von 2015 zu wiederholen? Schließlich ist immer noch dieselbe Merkel an der Macht und ihr Spieglein redet ihr nach wie vor die gleichen Sachen ein.
6.000.000.000 € hat der angebliche Flüchtlingsbetreuer Erdogan dank Merkel von der EU schon für seine Kriegskasse kassiert.
Als der EU-Rechnungshof die Verwendung der Gelder kontrollieren wollte, hat die Türkei die Herausgabe der Primärdaten mit Hinweis auf den türkischen Datenschutz verweigert.
Wäre es um ein kleines griechisches Asylprojekt um ein paar Hunderttausend Euro gegangen, hätte man ihnen die Hölle heiß gemacht.
Bei den Milliarden für Erdogan hat die EU hingegen keinen Wind gemacht, um nicht den alternativlosen Merkel-Erdogan-Pakt (eigener Grenzschutz wäre ja zu unmoralisch) zu gefährden.