Bis jetzt wurden die Terroranschläge des IS von frisch eingewanderten Flüchtlingen ohne tiefere Anbindung zur einheimischen Islamisten-Szene durchgeführt.
Ohne die logistische Unterstützung durch einheimische Helfer mussten die Terroristen auf Messer und Fahrzeuge zurückgreifen. Ohne Deutschkenntnisse der Attentäter gab es natürlich auch keine deutschen Bekennerschreiben.
Auch wenn die Opferzahlen beim Sprengstoffanschlag gegen den Fußballer-Bus geringer war als bei anderen Anschlägen, so enthält er eine gefährlichere Dimension als der bisherige Terror.
Der Sprengstoffanschlag war wohl die erste gezielte paramilitärische Aktion des IS in Deutschland, die nicht von vereinzelten Flüchtlingen, sondern – zumindest – mit der Unterstützung von einheimischen „Brüdern“ ausgeführt wurde.
Dass so eine Entwicklung ausgerechnet in Dortmund beginnen sollte, wäre keine große Überraschung (außer man ist sehr „geistig primitiv“ oder „unterbelichtet“, was leider auf viele unserer Journalisten zutrifft):