Die islamische Frau wird durch die islamische Verschleierung zum Besitz des islamischen Mannes erklärt. Die Rechtsstellung der Frau wird dabei gemäß Rechtsmeinungen geregelt, die nicht einmal nach den Maßstäben des siebenten Jahrhunderts, in dem sie verfasst wurden, besonders progressiv waren.
In einer Verschleierungskultur sind Frauen, die sich nicht verschleiern, Freiwild. Wird eine Frau in einem islamischen Staat (wie Taliban-Afghanistan, Saudi-Barbarien, Katar, Iran, IS,...) vergewaltigt, ist sie selbst schuld und hat die Ehre ihres Besitzers verletzt. Gemäß der Scharia droht ihr für ihre eigene Schuld an ihrer Vergewaltigung und der dadurch verletzten Ehre ihres Besitzers die Todesstrafe.
Nicht nur den Burka-Trägerinnen werden diese islamischen Sitten übergestülpt, sondern allen Frauen die sich im Herrschaftsbereich der Scharia aufhalten, selbst wenn die Scharia noch gar nicht formell als Gesetz eingeführt wurde.
Warum stellen sich progressive Feministinnen trotzdem schützend vor die Burka?
Die Burka wird nicht als reaktionäre Unterdrückung von Frauen wahrgenommen, sondern die Burka-Trägerinnen werden als von weißen Rassisten verfolgte Rasse angesehen. Viele westliche Progressive sind nicht in der Lage, Reaktionäre zu erkennen, wenn sie nicht christlich oder weiß sind. Islamisten werden als Genossen angesehen, egal wie reaktionär und frauenfeindlich ihre Ideologie ist. Statt sich mit der real existierenden und immer stärker auch in des Westen importierten reaktionären Unterdrückung der Frau auseinanderzusetzen, setzen sie lieber stur ihren alten Krieg gegen den Sexismus der alten weißen Männer fort.
Was Islamisten mit ihren vermeintlichen Genossinnen anstellen, sobald sie ihre Dienste nicht mehr brauchen, weil sich der Islam als Staats- und Gesellschaftsmodell durchgesetzt hat, konnte man allerdings schon im Iran und anderen islamisierten Staaten beobachten.