Es gäbe zwar genug superreiche islamische Länder, die muslimische Nachbarn in Not aufnehmen könnten. Wenn Deutschland trotzdem unbedingt selbst noch mehr Muslime aufnehmen will, so soll es das tun. Aber bitte direkt aus islamischen Krisengebieten, ohne weitere Migranten nach Griechenland zu locken.
Rund 500.000 Syrer leben in Zeltlagern an der türkischen Grenze in weit schlechteren Umständen als die 12.000 vorwiegend aus Pakistan und Afghanistan stammenden, vorwiegend männlichen Migranten von Moria. Jene echten Flüchtlinge kämen vielleicht auch nicht so schnell auf die Idee, ihre Camps selbst anzuzünden, wie es der Tagesspiegel empfiehlt.
Niemand hindert Deutschland daran, von dort so viele Flüchtlinge aufzunehmen, wie es will. Im Gegensatz zu den jungen Männern von Moria leben dort tatsächlich viele kinderreiche Familien (auch wenn es oft Familien von Jihadisten sind).
Natürlich müsste Merkel dafür wohl ihr Volk befragen, was wie beim Brexit ins Auge gehen könnte. Um das zu vermeiden, inszeniert man lieber wieder eine plötzliche unvorhersehbare europäische Flüchtlingskrise, indem man wieder Locksignale an alle Migrationsbereiten von Marokko bis Bangladesch sendet. Nachher kann man wieder so tun, als wäre das eigene Handeln alternativlos und das Problem nur durch einen neuen erpresserischen Pakt mit Erdogan lösbar.
Die Deutschen wurden zum Thema "Wir schaffen das" noch nie befragt. Zwar hätte man indirekt Nein sagen können, indem man die AfD wählt. Dies war jedoch mit dem Stigma verbunden, dadurch ein Nazi zu sein. Trotz der geheimen Wahl haben sich die Deutschen davon abschrecken lassen.
Die begrüßenswerte Einstellung der Deutschen, keine Nazis sein zu wollen, wurde auf miese Weise ausgenützt, um ihnen eine nie gewünschte Politik aufzuzwingen, die in Wahrheit nichts mit Nazi oder Nicht-Nazi zu tun hatte.