Die Vorgeschichte des Hamas-Terrors waren nicht irgendwelche Offensiven der Israelis, sondern der Friedensprozess zwischen Israel und wichtigen arabischen Ländern wie Saudi-Arabien, von dem auch die Mehrheit der Palästinenser stark profitiert hätte.
Was das Beste für die Mehrheit der Palästinenser, Araber, Juden und Muslime in der Region wäre, ist halt nicht das Beste für den politischen Islam, der vom Feindbild Israel lebt. Die Hamas und ihr Förderer Katar setzten daher alles daran, den Friedensprozess zu stoppen.
Dank dem Terror-Angriff der Hamas ist der Friedensprozess eingefroren und Katar kann wieder auf Al-Jazeera die islamische Welt gegen den Feind Israel aufhetzen. Katars Rechnung ist voll aufgegangen. Durch den Terror der Hamas ist Israel auf einmal wieder im "Krieg mit den Palästinensern", statt als Terroropfer von Islamisten zu gelten, die den Friedensprozess zwischen Israelis und Arabern torpedieren wollen.
Die Hamas ist Teil der Muslimbruderschaft, die sich im Westen als "gemäßigt" verkauft. Wenn es nach den westlichen Islam-Verbänden geht, gibt es den "politischen Islam" gar nicht, sondern nur "Muslime". Wer trotzdem etwas gegen Islamisten sagt, begeht "antimuslimischen Rassismus" und wird im von der EU und Erdogan finanzierten offiziellen Islamophobie-Report angeprangert.
Verklagt wurde in Österreich auch jeder, der einen Muslimbruder als Muslimbruder bezeichnete. Lange Zeit hatten österreichische Richter naiv allen Klagen der Brüder stattgegeben, zumal es keine offiellen Mitgliederlisten gab. Erst seit der Operation Luxor wurde die juristische Angriffslust der Brüder etwas gedämpft.
Das Vorgehen der Hamas zeigt, wie rasch scheinbar "gemäßigte" Islamisten in den Terrormodus umschalten können, wenn er ihren Zwecken dient.