Und wieder einmal streicht der Westen die gefährlichsten Jihadisten von den eigenen Terrorlisten, weil sie gerade nützlich im Kampf gegen einen anderen Feind sein könnten.
Bald führte Azhiev eine eigene islamistische Einheit tschetschenischer Kämpfer an, die sich zwar weniger durch Ideologie als durch den Kampf gegen das Assad-Regime auszeichnete, aber wegen ihrer Kontakte zu radikaleren Gruppen auf einer US-Terror-Liste landete.
Quelle: BILD - "Kadyrows gefährlichste Feinde"
Wird der Westen nie aus den eigenen Fehlern in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien lernen?
Akhmed Zakayev, der tschetschenische Vorzeige-Demokrat aus London, wird vorgeschoben, wenn es darum geht, dem Westen die Unterstützung tschetschenischer Jihadisten aufzuschwatzen.
Kadyrow sei ein Tyrann, der nur durch Putins Gnaden an der Macht sei und nach einer russischen Niederlage in der Ukraine ebenfalls stürzen werde: „Dann wird es in Tschetschenien freie Wahlen und Rechte für jeden Tschetschenen geben, ohne Terror, Korruption und Unterdrückung.“
Jihadisten kämpfen jedoch nie für die westliche Demokratie, auch wenn sie sich vom Westen fördern lassen, sondern stets für ihre eigenen Gottesstaaten.