Politisch motivierte Gewalt ist immer falsch. Selbst Anhängern des IS wünsche ich zwar die Abschiebung, aber nicht dass sie von extremistischen Gewalttätern brutal zusammengeschlagen werden.
Die Ablehung von politisch motivierter Gewalt ist im Deutschland von 2024 jedoch leider keineswegs Konsens, sondern "Antifa ist Handarbeit", "Nazis keulen", "Nazis in ihre Locher prügeln" sind salonfähige Aussagen, auch wenn mit "Nazis" natürlich nicht Nazis, sondern AfD-Politiker gemeint sind, wie Frau Esken gerade im österreichischen Staatsfunk bestätigte.
Auch wenn politisch motivierte Gewalt einmal einen SPD-Politiker treffen kann, so zeigt die Statistik seit Jahren ein völlig anderes Bild, wer die Täter und wer die Opfer von Körperverletzungen gegen Politiker sind. Auch 2023 hat sich der Trend klar bestätigt, wie eine Anfrage der AfD belegte:
Von 24 gemeldeten Körperverletzungen waren 19 Mal AfD-Mitglieder betroffen – und zwar 14 Mal von Körperverletzung sowie fünfmal von gefährlicher Körperverletzung. Dreimal waren Linke-Mitglieder betroffen, Zweimal traf es Grünen-Mitglieder.
Quelle: Die Welt
Politisch motivierte Gewalt gegen SPD-Politiker ist die Ausnahme, politisch motivierte Gewalt gegen AfD-Politiker ist die Regel, auch wenn man jetzt natürlich versucht, die Ausnahme zur Regel zu erklären.