Erst delegimitiert man durch Rassismus-Vorwürfe wochenlang die eigene Polizei. Dann wundert man sich, dass gewaltbereite ethnische Gruppen ihre Grenzen neu austesten. In Dijon waren es Tschetschenen gegen Nordafrikaner. In Wien sind es nun Türken gegen Kurden.
Obwohl die Türken sich oft genug selbst als Opfer rechter Rassisten inszeniert hatten, haben sie in der derzeitigen Auseinandersetzung gegen die Kurden selbst den schwarzen Peter gezogen.
Praktisch alle Medien vom ORF bis zur Krone haben das linke Twitter-Narrativ der Antifa übernommen, wonach gute "antifaschistische kurdische Aktivisten" von bösen "türkisch-nationalistischen grauen Wölfen" angefallen worden wären.
Zwar handelt es sich bei der PKK nicht wie von türkischer Propaganda behauptet pauschal um Terroristen. Gewaltbreite Extremisten, die auch in Österreich und Deutschland bei ihren Demos regelmäßig die Polizei attackieren, sind leider sehr wohl dabei.
Während auf den türkischen Wolfsgrüßen herumgeritten wird, ignorieren die Medien die (ebenfalls verbotenen) PKK-Zeichen, die auf fast allen Fotos der "antifaschistischen Aktivisten" zu sehen waren.
Krone
Dass die Gewalt gegen die Polizisten nicht nur von den bösen Wölfen, sondern auch von der guten Seite ausging, konnte man lediglich im Fellner-Boulevard lesen.
Beinahe könnten einem die Türken wegen dieser hemmungslos einseitigen Berichterstattung leidtun. Aber eben nur beinahe.
Türken präsentieren sich auf Deutsch selbst als große Rassismus-Opfer und Kämpfer gegen Rechts, während sie auf Türkisch gegen Juden hetzen, ihre Minderheiten unterdrücken und als Terroristen diffamieren.
Ein Musterbeispiel für jene Doppelzüngigkeit ist Erdogans neuer Botschafter in Wien. Als Deutscher machte er Karriere bei der SPD und den Grüninnen, die ihm jedoch trotzdem nie antirassistisch genug waren.
Als Türke macht er Karriere bei Erdogans National-Islamisten und hat kein Problem mit Wolfsgrüßen.
Krone