Hasnain Kazim ist ein deutscher Journalist und Autor. Er ist Preisträger des CNN Journalist Awards 2009 in der Kategorie Online, erhielt 2015 den Medienpreis Goldener Kompass und erreichte bei der Wahl zum Politikjournalisten des Jahres 2016 des Medium Magazins den dritten Platz. Im SPIEGEL empört sich eben dieser Journalist über die „ganz normale Feindseligkeit“ der Österreicher und hat dabei ganz viel Schaum vor dem Mund. Ich zitiere:
Mit Ausländerfeindlichkeit, Islamophobie, Europakritik und Anti-Flüchtlingspolitik lassen sich in Österreich Wahlen gewinnen. Je polternder, je feindseliger, desto besser. Weil angeblich die Mehrheit so denkt und weil in der Demokratie die Mehrheit bestimmt, glauben Politiker, das sei in Ordnung.
Ein Beispiel: Die Schließung der Balkanroute mit all ihren furchtbaren Folgen für die Flüchtenden war im Wahlkampf allen Ernstes etwas, womit der künftige Kanzler Sebastian Kurz sich brüstete, anstatt sich zu schämen oder wenigstens darüber zu schweigen.
In Österreich regieren aller Wahrscheinlichkeit nach demnächst Rechtspopulisten und auch Politiker mit Verbindungen zu Neonazis mit.
Dass wir die Diskriminierung von Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Überzeugungen für akzeptabel halten. Dass Rassismus noch weiter in die Mitte der Gesellschaft rückt. Dass Hemmungen, Menschen zu beleidigen, zu bespucken, ihnen Gewalt anzutun, weiter fallen.
(SPON)
Dass Sebastian Kurz auch prominente muslimische Mitstreiter hat, passt nicht in Hasnain Kazims schwarzweißes Weltbild (Islam und Links: gut, Westen und Rechts: böse).
Umgekehrt konnte sich Hasnain Kazim den „Widerspruch“ nicht erklären, warum die SPD-Türken in der Heimat plötzlich für Islamisten wählten. Dass die SPD die Partei ist, die anscheinend in Deutschland am besten die Interessen von türkischen Islamisten vertritt, war für den Star-Journalisten offenbar ein zu komplexer Zusammenhang.
Aus Pakistan hatte Hasnain Kazim für das Spieglein Werke wie „Deutschland, was bietest du?“ geschickt. Komischerweise scheint seine Anprangerung des deutschen Rassismus die Beliebtheit Deutschlands als islamisches Einwanderungsland kein bisschen geschmälert zu haben.
Nicht nur gegen Deutschland, sondern auch gegen die USA wurde von Hasnain in seiner Pakistan-Ära gehetzt. Während die USA gemäß seinen Recherchen bei Antiterroreinsätzen stets Kinder und Zivilisten trafen, bekämpften die edlen Taliban nur die ruchlosen Besatzer.
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