Dass Syrer den Deutschen ihre Geldbörsen hinterhertragen, ist dank unserer aufmerksamen Medien hinlänglich bekannt.
Nun hatten wir jedoch drei richtige Helden, die der Polizei einen gesuchten Terroristen übergeben hatten.
Nach dem Selfie mit dem überwältigten Terroristen, fehlte nur noch ein weiteres Selfie mit Merkel.
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Der Glanz der drei neuen Ikonen des hellen Deutschlands könnte jetzt schnell verblassen:
Der in seiner Zelle tot aufgfundene Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr hat offenbar die drei Syrer aus Leipzig-Paunsdorf beschuldigt, in die Anschlagspläne involviert gewesen zu sein. Das erfuhr MDR SACHSEN aus gut informierten Kreisen. Demnach hatte er bei einer polizeilichen Vernehmung erklärt, seine Landsleute "hingen in der Geschichte mit drin".
(MDR)
Bereits vor dem Bekanntwerden jener Anschuldigungen stellte Focus einige berechtigte Fragen zum Hollywood-Hergang der Heldentat – auch wenn die Antworten damals wohlwollend ausfielen.
Als gesuchter Mann sucht man wohl kaum bei Fremden Schutz, sondern geht zu seinen Leuten.
Seinen Leuten dürfte er als gesuchter Terrorist allerdings wohl zu heiß geworden sein. Wenn er – wie von den Helden behauptet – im Schlaf überwältigt worden war, musste er sich bei ihnen schon verdammt sicher gefühlt haben.
Einen gesuchten Terroristen auszuliefern ist zwar besser als nichts. Ob seine Gastgeber die Polizei über Terrorpläne informiert hätten, wenn er noch nicht gesucht worden wäre, bleibt dahingestellt.
Über die Helden ist mittlerweile ohnehin nur mehr wenig zu lesen.
Jetzt konzentriert man sich bei der Suche nach den Schuldigen statt auf Syrer auf Sachsen.
Die finsteren Sachsen sind schließlich schuld am Selbstmord des Syrers und sowieso immer ein geeignetes Ziel für helldeutschen Kampagnen-Journalismus.