Etwa 300.000 Menschen haben sich in London nach Schätzungen der Polizei an einer propalästinensischen Großdemonstration beteiligt. In Sprechchören und auf Plakaten forderten sie "Freiheit für Palästina" und ein Ende der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen. Die Menge zog vom zentralen Hyde Park über die Vauxhall-Brücke zur US-Botschaft an der Themse. Auch britische Gewerkschaften und Politiker beteiligten sich an dem Protestmarsch, darunter der frühere Chef der Labour-Partei, Jeremy Corbyn.
Die Sicherheitslage wurde als heikel eingeschätzt - auch, weil am selben Tag die alljährlichen Feierlichkeiten zum sogenannten Armistice Day stattfanden, an dem in Großbritannien der Toten des Ersten Weltkriegs gedacht wird.
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern ist nur einer von tausend Konflikten in der islamischen Welt. Von Nigeria bis zu den Philippinen kracht es überall entlang des Korangürtels. Aber auch in der bereits vollständig islamisierten Welt kracht es zwischen Sunniten und Schiiten, Muslimbrüdern und Mullahs. Islam bedeutet Unterwerfung. Muslime versuchen nicht nur Ungläubige mit ihrem Islam zu unterwerfen, sondern benützen den Islam auch zur gegenseitigen Unterwerfung. 99,9% der Islam-Konfilkte haben nichts mit Israel zu tun und zu 90% auch nichts mit sonstigen westlichen Interventionen.
Der Hass auf Israel ist jedoch so ziemlich das Einzige, worauf man sich in der islamischen Welt einigen kann. Wenn sie nicht Israel als gemeinsames Feindbild hätten, müssten sich Muslime eingestehen, dass Muslime heute in erster Linie von Muslimen im Namen des Islam tyrannisiert werden. Die “Umma” wird nur dort hochgehalten, wo Muslime noch in der Minderheit sind und gemeinsam die “Islamophobie” der noch nicht Unterworfenen beklagen können.