Dank der von der Muslimbruderschaft betriebenen "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" erfahren wir endlich, dass es sich beim IS in Wahrheit um eine altruistische Asyl-NGO handelt, die leider von einer fiesen Anti-IS-Koalition bombardiert wird:
Bei einem Luftangriff auf eine Schule im Norden Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 33 Menschen getötet worden.
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, waren in dem angegriffenen Gebäude Vertriebene untergebracht.
Die Opfer sollen zuvor aus Rakka, Aleppo und Homs geflohen sein. Offenbar waren in dem Gebäude rund 40 Familien untergebracht.
(Tagesschau)
In Syrien waren die Muslimbrüder zwar militärisch nicht sehr erfolgreich, sie haben allerdings die westliche Berichterstattung über den Bürgerkrieg seit vielen Jahren entscheidend geprägt.
Und zwar nicht über ihren mit Milliarden aus Katar betriebenen Propaganda-Sender Al-Jazeera, sondern über ihre sogenannte „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, die offiziell von einem einzelnen Kleiderverkäufer aus Coventry betrieben wird:
Wikipedia
(Osama Ali Suleiman – Betreiber der „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“)
Einem Osama mit Dschihadisten-Bart würde man wohl kaum alles unkritisch nachplappern, der Muslimbruder Osama Ali Suleiman wirkt hingegen auf westliche Journalisten offenbar sehr vertrauenserweckend.
Obwohl seine mangende Objektivität und die fehlende Überprüfbarkeit seiner Angaben seit Langem ein Thema sind, hängen die westlichen Medien nach wie vor an den Lippen des Kleiderverkäufers aus Coventry und der dahinter stehenden Muslimbruderschaft.
Muslimbrüder distanzieren sich zwar vom „unislamischen IS“, faktisch ergreifen sie jedoch stets Partei für ihre Brüder im Kampf-Modus, die nach dem Narrativ der Muslimbrüder immer das Opfer „westlicher Angriffe gegen Muslime“ seien.