Der zu 9 Jahren verurteilte IS-Terrorist Lorenz K. hatte laut Kurier eine Moschee in Wien-Ottakring frequentiert. Bei besagter Moschee dürfte es sich um eine Zweigstelle der seit Jahren bekannten Al-Tewhid-Moschee in Wien Meidling handeln.
In der Hasnerstraße marschieren seit einigen Jahren jeden Freitag die übelsten Salafisten-Gestalten Wiens auf. Im Gegensatz zur bekannten Murlingengasse (Wien Meidling) findet man jedoch zur Zweigstelle in der Hasnerstraße (Wien Ottakring) so gut wie keine Informationen, obwohl die Moschee (rechts im Bild) in unmittelbarer Nähe zum Magistratischen Bezirksamt (links im Bild) gelegen ist:
Die Kultur des Wegschauens hatte man in Wien in den letzten Jahren bis zur Perfektion praktiziert (ein Büro der Grünen befindet sich ebenfalls im selben Häuserblock). In jenem geschützten Umfeld konnte der Salafismus prächtig gedeihen.
Typen wie Lorenz K. sind nicht unbedingt typisch für unsere Salafisten, die sich trotz ihres IS-Look in der Regel im Rahmen unserer Gesetze bewegen. Terror ist für Salafisten zwar ein Mittel zum Zweck. Das eigentliche Ziel ist jedoch die Machtergreifung und Errichtung eines Islamischen Staates.
Die Gelegenheit, auf die unsere legalistischen Salafisten warten, ist ein Bürgerkrieg, in dem sie sich wie in Syrien als militanteste und geschlossenste Gruppe an die Spitze eines islamischen Aufstandes stellen können.
Dass das Szenario eines Bürgerkriegs durchaus real ist, wenn es nicht gelingt, den Islamismus zu einem Euro-Islam zu zähmen, erkennen mittlerweile nicht nur die bösen Rechten, sondern auch gutmeinende Politiker wie Mathias Strolz von den NEOS. Für einen Euro-Islam zu kämpfen, wie es Strolz nun selbst fordert, muss allerdings bedeuten, dem Schleier-Islam entschlossen entgegenzutreten. Bisher waren die NEOS wie die SPÖ und die Grünen dazu leider nicht bereit.