Christliche Gymnasiatinnen werden abgeschoben. Kriminelle IS-Anhänger bekommen hingegen ein Bleiberecht im österrechischen Sozialstaat.

Warum werden immer die Falschen abgeschoben?

Weil das System falsch ist.

Ein linker Kollege hatte hier das Ausländerrecht einmal als „kafkaesk“ bezeichnet. Auch wenn er es wohl völlig anders gemeint hatte, passt diese Bezeichnung. Streng ist man nur beim legalen Zuwanderungsrecht. Jeder noch so chancenlose Asylantrag kann hingegen jahrelang durchgefochten werden. Am Ende gibt es im schlechtesten Fall fast immer eine Duldung, weil die Herkunftsländer keine Dokumente für die Rücknahme ihrer Bürger ausstellen.

Sobald es jedoch einen Aufenthaltstitel gibt, ist die Beschaffung von Dokumenten aus den angeblichen Verfolgerstaaten auf einmal kein Problem mehr. Länder wie Gambia bestätigen ihren Bürgern dann jede Identität, die sie gerade brauchen.

Obwohl unser Rechtsstaat das Asylrecht ungeheuer ernstnimmt und sich mittlerweile 90% der Verfahren bei den Verwaltungsgerichten um Asyl drehen, muss man nicht einmal die eigene Identität mit einem Reisepass nachweisen, um in den Genuß jenes Systems zu gelangen.

„Asyl“ funktioniert wie „Sesam öffne dich“. Eine nachträgliche Abschiebung ist ohne Identitätsnachweis in den meisten Fällen unmöglich. „Kafkaesk“ ist dieses System für alle, die keine unbegrenzte Migration und Islamisierung wollen.

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