Keine US-Klage gegen Wuhan-Labor?

Unter dem Vorwurf einer Verschwörung zur Beeinflussung der Wahl 2016 zogen die US-Demokraten 2018 gegen Russland, das Wahlkampf-Team Donald Trumps und WikiLeaks vor Gericht. Nach Angaben der "Washington Post" wurde in New York eine millionenschwere Klage vor einem Bundesgericht eingereicht.

Die Verschwörungstheorien zu Russland und Trump haben sich im Nachhinein als kompletter Schwindel entpuppt, wie die US-Justiz nach jahrelangen Ermittlungen zerknirscht eingestehen musste. In unseren guten Haltungs-Medien, die über jene Verschwörungstheorien breit als Fakten berichtet hatten, war darüber nichts zu lesen. Wozu etwas richtig stellen, wenn es den undemokratischen Bösewichten Trump und Putin nützen würde?

Man stelle sich die Klagen der US-Demokraten vor, wenn Covid statt neben dem Wuhan-Labor in der Nachbarschaft des Moskauer Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie aufgepoppt wäre. Mit welcher Hingabe hätten wohl unsere Medien einem Prozess gegen das undemokratische Putin-Virus sekundiert.

China hat von den klagsfreudigen US-Demokraten hingegen nichts zu befürchten. Schließlich hat China den Biden-Clan anständig geschmiert. Außerdem wäre ohne Covid kaum die Rettung der US-Demokratie vor der demokratischen Wahl Trumps möglich gewesen. Wenn eine Sache so gute Folgen für die Demokratie bzw. die US-Demokraten hatte, braucht man nicht zu klagen oder sonstwie nach den Verursachern zu forschen.

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