Sicherheitsbehörden haben eine neue Problemgruppe im Blick: Mehr und mehr junge Tschetschenen in Deutschland radikalisieren sich und schließen sich Salafisten an. Die Razzien am Dienstag dürften nur ein Anfang sein. In einzelnen Fällen sind Tschetschenen von Deutschland aus nach Syrien oder in den Nordirak gereist, um sich dem „Islamischen Staat“ anzuschließen.
(FAZ)
Unser kleines Österreich hat leider ein wesentlich größeres Problem mit tschetschenischen Dschihadisten als Deutschland. In Österreich kann man angesichts der Zahl der tschetschenischen IS-Touristen (weit über 100) kaum mehr von Einzelfällen sprechen. Das Unterstützer-Umfeld der tschetschenischen IS-Kämpfer umfasst wohl mehrere Tausend Personen.
Obwohl der Tschetschenien-Krieg in Russland bereits vor 10 Jahren beendet wurde, halten sich über 40.000 Tschetschenen als Dauer-Asylanten in Österreich auf. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat Österreich einen der höchsten Anteile an IS-Kämpfern in Europa.
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Während die jungen Männer nach Syrien kämpfen gehen, werden Frauen und Kinder im sicheren Asyl-Hinterland versorgt. An der europäischen Kultur mögen radikale Tschetschenen ausschließlich den Sozialstaat, den sie mit großer Kreativität ausbeuten.
Als stolzer Radikalo ist man seinen Versorgern nicht dankbar, sondern zeigt den Kafir höhnisch den IS-Finger, wie man auf der beliebtesten Tschetschenen-Facebook-Seite im deutschsprachigen Raum (24.000 Fans) beobachten konnte.
Screenshot Facebook
Erst wenn die Versorger es schaffen, sie wieder auszuschaffen, lernen Tschetschenen ihre Gastgeber wieder zu schätzen. Unser Problem sind aber nicht nur diese Radikalen. Das Problem ist unsere Dummheit, unsere unglaubliche Naivität und die Schwäche all das zuzulassen und nicht dagegen vorzugehen. Die Dummen bestraft das Leben, lautet ein altes Sprichwort, und wir werden gerade bestraft.
Quellen zB:
http://www.profil.at/oesterreich/unter-uns-dschihadisten-in-oesterreich-6108322
