Einer der wenigen unabhängigen österreichischen Medienmacher, der beide Seiten zu Wort kommen ließ, soll vernichtet werden. Die prominente "Beautybar"-Braut des Ibiza-Anwaltes und eine Krone-Kollegin, die eine Agentur für "Treue-Testung" betrieben hatte, sorgen für das Kompromat gegen Fellner, auch wenn es diesmal kein Video gibt.
Die Krone freut sich über den "spontan" versammelten Mob gegen ihren Hauptkonkurrenten Fellner. Und auch die Politik will Florian Klenks kollegialen Twitter-Aufruf folgen und Fellner boykottieren.
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Auch wenn die Krone jetzt jubelt, kann sie selbst die Nächste sein. So wie auch die ÖVP zwar kurfristig von der FPÖ-Vernichtung profitiert hatte, aber jetzt selbst am Pranger steht, den man ursprünglich für die FPÖ aufgebaut hatte.
Würden sich diese Attacken gegen einen unabhängigen Medienmacher in Ungarn oder Polen abspielen, wäre die Empörung unseres guten politmedialen Establishments über den Angriff gegen die Medienfreiheit riesengroß. Aber "It's ok when we do it".