Die SS war eine bösartige Verbrecher-Organisation. Aber nicht jeder, der sich wie der 17jährige Günter Grass zur SS gemeldet hatte, war persönlich ein Verbrecher.
Auch IS-Mitgliedern musste man die Beteiligung an Verbrechen persönlich nachweisen, um sie in Deutschland als Verbrecher zu verurteilen. Die meisten Gerichtsverfahren gegen IS-Mitglieder endeten daher mit Freisprüchen.
Trotzdem hätte Krah wissen müssen, dass man bei ihm jede Möglichkeit nützen würde, um ihn als Nazi bzw. als SS-Verharmloser darzustellen und damit die AfD und die gesamte europäische Rechte zu spalten.
So streng man bei der SS von gestern ist, so nachsichtig ist man bei der iranischen SS von heute. Wenn der Anführer der iranischen SS stirbt, wird der iranischen SS von unseren "Nie wieder"-Moralisten kondoliert.
Wenn die Juden von heute von der SS von heute angegriffen werden, erklärt man sich im "antifaschistischen" Deutschland von heute sofort pflichtbewußt zur Auslieferung der Juden von heute bereit.