Linke begehren Mohameds Proletariat.

Es gibt viele gebürtige Muslime, die genauso säkular wie typische moderne Europäer sind. Gerade für jene Muslime wäre es wichtig, dass endlich zwischen ihnen und den Islamisten, die unsere Werte ablehnen, differenziert wird. Wird diese Unterscheidung nicht rechtzeitig getroffen, trifft es auch die Falschen, wenn es einmal hart auf hart geht.

Linke führen zwar säkulare Vorzeige-Muslime gerne ins Treffen, wenn es darum geht, den Islam als tolerant und harmlos darzustellen.

Verteidigt werden von Linken jedoch eben nicht nur jene säkularen Vorzeige-Muslime, sondern sämtliche Schattierungen vom verschleierten Kindergartenkind bis zur Burka-Viertfrau. Die Unterscheidung zwischen säkularen Muslimen und Islamisten wird als rassistische Diskriminierung verurteilt. Linke nehmen die säkularen Muslime in Geiselhaft, wenn es darum geht, den gesamten Islam zu verteidigen.

Warum sind Linke so auf den Islam versessen?

Vom eigenen Proletariat, das sich nie zur Weltrevolution führen lassen wollte, sind Linke schwer enttäuscht. Linke haben daher immer voller Sehnsucht in die weite Welt hinausgeblickt, um vielleicht ein besseres Proletariat zu finden.

Auf Migranten können Linke ihrer Sehnsüchte projizieren. Dass der Islam ihrer Schützlinge eine rechte Ideologie ist, wird ausgeblendet. Stattdessen wird er als liebenswerte Eigenart exotischer edler Wilder betrachtet.

Eine Islamisierung halten Linke bei uns für rechte Panikmache. Von den Fehlern der Genossen im Iran und in der Türkei, die den Islamismus sträflich unterschätzt hatten, hat man nichts gelernt. Eine rechte Ideologie nicht erst zu nehmen, nur weil ihre Anhänger nicht weiß und christlich sind, ist eine bornierte Form von Rassismus.

Kurzfristig können die linken Parteien zwar von den Stimmen der Islamisten, die noch keine eigenen Parteien haben, profitieren:

https://hotandrash.wordpress.com/2015/10/12/die-muslimbruderschaft-mischt-mit/

Langfristig sind jedoch wie in der Türkei oder im Iran die Linken die „nützlichen Idioten“ der rechten Islamisten und nicht umgekehrt.

(Teheran, 1979, bevor die islamische Revolution ihre linken Kinder fraß)

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