Linksrutsch trotz Rechtswähler

Trotz des politischen Rechts-Rutsches bei den letzten beiden Wahlen ist die österreichische Gesellschaft in den letzten 20 Jahren insgesamt (inkl. ÖVP und sogar auch FPÖ) deutlich links-liberaler geworden (was ursprünglich ganz meinen eigenen Wünschen entsprach).

Neben dem Journalismus ist die Justiz der Bereich, wo der Marsch durch die Institutionen besonders erfolgreich war. Jus gilt zwar im Vergleich zu den anderen total linken Geisteswissenschaften immer noch als relativ rechtes Studium. Die Rechteren gehen dann jedoch in der Regel als Anwälte in die Privatwirtschaft, während die Linkeren das öffentliche Recht beackern und besonders gerne Richter werden. Selbst Richter, die ursprünglich nicht aus dem linken Lager kommen, werden durch ihre linksliberale Herde geprägt. Justiz und Medien (die "vierte Gewalt" im Staat) gehören (neben anderen wichtigen Akteuren wie der Raiffeisen-Gruppe oder dem STRABAG-Konzern) zum "tiefen Staat", weil sie unabhängig vom Willen der aktuellen demokratischen Mehrheit Bestand haben.

Österreich ist zwar heute wesentlich toleranter, liberaler und ausländerfreundlicher als vor 20 Jahren, was jedoch nicht automatisch heißt, dass man eine unbeschränkte Massenzuwanderung befürwortet und die Islamisierung unkritisch sieht. Kurz wurde nicht gewählt, weil die Ösis heute so rechts und ausländerfeindlich wären, sondern weil die Wähler aus legitimen Motiven keine Massenzuwanderung und Islamisierung wollten.

In Deutschland gab es so eine Wahlmöglichkeit in der entscheidenden Migrationsfrage nicht, da dort die links-liberale Sichtweise, die in Medien und Kultur fast schon totalitäre Ausmaße angenommen hat, abgesehen von der aussätzigen "Nazi-Partei" AfD vom gesamten politischen Spektrum übernommen wurde. Obwohl die deutschen Bürger wohl ähnliche Bedenken wie die Ösis zu Islam und Massenzuwanderung haben, hatten sie keine normale Partei zur Wahl, sondern hätten eine vom gesamten Establishment als „Nazis“ gebrandmarkte Partei wählen müssen.

Ziel des "tiefen Staates" ist es auch in Österreich wieder deutsche Verhältnisse herzustellen. Auch in Österreich soll aus der Kurz-Linie zur Migration, die von 80% der Bevölkerung unterstützt wurde, wieder eine aussätzige FPÖ-Nazi-Haltung werden, die von höchstens 15% gewählt wird.

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