Der Wahlsieger bestreitet schon am ersten Tag nach der Wahl, die Worte gesagt zu haben, die ihn zum Wahlsieger gemacht hatten.
Friedrich Merz nach Aschaffenburg: "Es wird ein faktisches Einreiseverbot in die Bundesrepublik Deutschland für alle geben, die nicht über gültige Einreisedokumente verfügen. Das gilt ausdrücklich auch für Personen mit Schutzansuchen."
Friedrich Merz nach der Bundestagswahl: "Niemand von uns spricht über Grenzschließungen. Niemand. Obwohl das im Wahlkampf streckenweise behauptet worden ist. Niemand von uns will die Grenzen schließen."
Quelle: Julian Reichelt
Natürlich ging es bei den versprochenen "Grenzschließungen" nicht um das Ein- und Aussperren der eigenen Bevökerung (wie in der Corona-Diktatur) oder von legal Einreisenden, sondern um die Abweisung angeblicher "Schutzsuchender", die mit dem Zauberwort "Asyl" ohne Reisedokumente über mindestens 5 sichere Länder nach Deutschland gelangen.
Diese versprochenen konsequenten Grenzkontrollen werden jedoch vom gewünschten Koalitionspartner SPD und der EU strikt abgelehnt, weswegen Merz seine Wähler gleich am ersten Tag für dumm verkaufen muss.
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