Mohamed O. aus dem Schwarzwald: Flüchtling? Mathematiker? Mörder? Merkels Gast.

Mutmaßlicher Syrer wird verdächtigt, seinen deutschen Vermieter ermordet zu haben.

Ohne rechte Hetzjagden sind solche interkulturellen Interaktionen jedoch nicht als überregionale Themen zu behandeln, sondern sollen schön im Schwarzwälder Boten bleiben.

War M.O. ein verfolgter Mathematiker in Syrien, wie er der Asylbehörde erzählte, oder ein Gastarbeiter in der Türkei, wie er privat berichtete?

Ein Jahr später erzählt er, dass er aus der Region der syrisch-israelischen Grenze unweit der Golanhöhen stamme und studierter Mathematiker sei. Er habe den Militärdienst verweigert, sodass er ins Gefängnis gekommen sei. Damals sagte er, dass sei die einzige Option für ihn gewesen: „Ich will niemanden töten.“

Die Bekannte des Täters erzählt, dass bei dem, was er ihr erzählt hatte, keine Anzeichen für eine Traumatisierung durch den syrischen Krieg gibt. Sie sagt: „Mir hat er erzählt, dass er sich jahrelang in der Türkei aufgehalten hat. Noch bevor der Bürgerkrieg in Syrien angefangen hat.“

Vertrat er das übliche Rollenverhalten seines Kulturkreises gegenüber Frauen, wie ein böser Nachbar tratschte, oder durfte seine Frau ihr Kopftuch freiwillig tragen, wie eine wohlmeinende Freundin meinte?

Nachbarn berichten, dass M. O. oft sehr ruppig mit seiner Frau umgegangen sei. „Sie durfte nie alleine aus dem Haus und durfte zum Beispiel auch den Schornsteinfeger nicht reinlassen.“

Eine Freundin von M. O. widerspricht dem aber: „Er hat seiner Frau die Wahl gelassen ob sie Kopftuch trägt oder nicht, wie sie sich kleidet.. er ist ein offener Mensch und das habe ich jedes Mal gemerkt, wenn ich ihn und seine Frau besucht habe.“

War der Vorzeige-Flüchtling oder der mutmaßliche Mörder der wahre Mohamed?

M. O. galt damals für den Horber Arbeitskreis Asyl als Vorzeigebeispiel für gelungene Integration. Er hatte in Eilgeschwindigkeit deutsch gelernt, sich sehr schnell an die deutschen Gepflogenheiten gewöhnt. Schnell fasste er auch auf dem Arbeitsmarkt Fuß. In dieser Zeit habe auch darauf bestanden, dass man ihn mit einem selbst gewählten deutschen Vornamen anspricht.

In den vergangenen Monaten habe es eine rapide Veränderung im Verhalten von M. O. gegeben, ungefähr seit er nach Nordstetten gezogen sei. Freunde berichten: „Er hat den Kontakt mit uns so gut wie abgebrochen, hat verlangt, dass man ihn wieder mit seinem richtigen Namen anspricht und nicht mehr mit dem deutschen Namen.“

Viele Fragen, die noch offen sind. Fix ist hingegen, von wem Mohamed O. 2015 als Syrer nach Deutschland eingeladen worden war.

Es ist verständlich, dass Merkels Jubelmedien sich jetzt nicht darum reißen, überregional darüber zu berichten.

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