Omar Al-Rawi, SPÖ-Gemeinderat und Muslimbruder, möchte jetzt mit Sebastian Kurz "Tacheles reden".
Dass er dabei ausgerechnet auf die "unrühmliche Rolle" von Sebastian Kurz beim Skandal der Islamkindergärten verweist, zeugt von einer ausgeprägten Chuzpe des SPÖ-Muslimbruders.
Wäre es nach Al-Rawi gegangen, wären die Missstände, die von Sebastian Kurz aufgedeckt worden waren, bis heute vertuscht worden.
Al-Rawi droht nun damit, die Kooperation bei der Integrations-Arbeit aufzukündigen.
Doch worin bestand die große Integrations-Leistung, die Muslimbrüder wie Omar Al-Rawi bislang für Österreich erbracht haben?
Statt wie die Salafisten ihrer Aufnahmegesellschaft gleich den Dschihad zu erklären, integrieren sich Muslimbrüder scheinbar in die westliche Demokratie und insbesondere in die sozialdemokratischen Parteien.
https://hotandrash.wordpress.com/2015/10/12/die-muslimbruderschaft-mischt-mit/
Muslimbrüder präsentieren sich als dezent und verbindlich. Die Bärte der Brüder sind kaum sichtbar und die Verschleierung der Schwestern wird nicht als vorgegebene Uniformierung einer Ideologie, sondern als „Bestandteil der selbst gewählten Persönlichkeit“ verkauft. Viele Muslimbrüder wissen nicht einmal, dass sie Muslimbrüder sind. Um so weniger sie wissen, um so authentischer wirken die jungen Brüder und Schwestern bei der Verbreitung der Botschaften der Bruderschaft.
Das Recht auf Burka wird in Europa nicht etwa von der Regierung Saudi-Barbariens besonders vehement vertreten, sondern von den dezent verschleierten Schwestern der Bruderschaft.
Muslimbrüdern kommt die Rolle zu, den Islam als Ganzes (inkl. Burka-Salafismus) zu verteidigen.
Der Mehrheitsgesellschaft wird zwar versichert, dass der IS nichts mit der islamischen Religion zu tun habe. Gleichzeitig fordert man jedoch im Namen der Religionsfreiheit das Recht auf die islamische Vollverschleierung ein.
Wie sie in Syrien mit den radikaleren Dschihadisten Seite an Seite gegen Assad gekämpft hatten, so halten sie auch in Europa gegen die „islamophoben“ Aufnahmegesellschaften zusammen.
Dabei sind die Muslimbrüder wahre Meister der Opferhaltung und Anspruchsmentalität.
Nicht nur in Österreich könnte es jedoch bald ungemütlicher für Muslimbrüder werden. Auch in den USA droht jetzt ein Kurswechsel gegenüber der in den letzten Jahrzehnten speziell in der westlichen Welt so erfolgreichen islamistischen Bruderschaft:
Ein Tag nach dem Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen in den USA verkündete sein Berater für den Nahen Osten, der gebürtige Libanese Walid Fares, dass das Gesetz für die Eintragung der Muslimbruderschaft auf die Terrorliste, das seit 2015 im Parlament vorliegt, nun zügig zum Abschluss kommen wird.