Die Deutschen wollen eigentlich keine Alternativen, sondern eine verlässliche, stinknormale Mitte-Rechts-Politik, wie man sie von einer CDU-geführten Regierung eigentlich hätte erwarten dürfen:

Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.

(Angela Merkel, 2003)

Damals war Merkel noch nicht „Mutti“, sondern eine normale CDU-Politikerin, auch wenn ihre Worte heute nach AfD klingen.

Merkel ist heute keine normale CDU-Politikerin mehr. Mutter ist sie inzwischen allerdings auch nicht geworden. Eine echte Mutter wüsste, dass man sein Handeln nicht nach Kindertränen ausrichten darf:

Eine gestandene Frau würde sich auch nicht von verwöhnten Söhnen Honig ums Maul schmieren lassen, sondern würde merken, dass sie von arroganten Schnöseln wie Augstein nur verarscht wird.

Mauerblümchen Merkel hat sich ihre Rolle als Mutti aufschwatzen lassen und dafür die linke Multikulti-Agenda ihrer vermeintlichen Kinder übernommen.

Trotzdem glaubt die CDU ihre einzige Stärke beruhe auf Merkel und nicht auf der verlässlichen, konservativen Ausrichtung ihrer Partei. Die Deutschen stehen jedoch nicht wegen Merkel, sondern trotz Merkel immer noch hinter der CDU.

Obwohl Merkels Politik in der Asylfrage linksgrüner ist, als jene der letzten echten rotgrünen Regierung war, traut man der CDU immer noch eine vernünftigere Politik als den deklarierten Links- und Grünparteien zu.

Dieser Vertrauensvorschuss wird jedoch nicht ewig halten, und egal wie unsympathisch die „Alternative für Deutschland“ ist, wird sie irgendwann als einzige Alternative zu einer linksgrünen Multikulti-Politik angesehen und gewählt werden, wenn Merkel so weitermachen darf.

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isolde.schneider

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Spinnchen

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