Ein "Mann" mit Hass auf eine religiöse Gemeinschaft, der er früher selbst angehört hatte, beging (wie Ali Sonboly aus München) ein Massaker an unschuldigen Kindern und hinterließ dabei (wie der Attentäter von Hanau) ein Manifest.
Wäre es falsch, die Wahnsinnstat eines einzelnen Mannes allen Kritikern der religiösen Gemeinschaft anzulasten?
Wäre es schäbig, die Trauer für die eigene politische Agenda zu instrumentalisieren?
Wäre es es ungerecht, jeden, der irgendwie eine Überschneidung mit den im Manifest des Täters postulisierten politischen Ideen hätte, für die Tat mitverantwortlich zu machen?