Nationalflagge oder Regenbogenflagge staatsfeindlicher?

Wer die Fahne des eigenen Staates hochhält, wird heute als Nationalist angeprangert. Auf Demonstrationen die Österreich-Flagge zu schwenken, gilt als subversiver Akt. Viel staatstragender ist es hingegen, an öffentlichen Gebäuden die Regenbogenfahne zu hissen.

Ich hätte kein Problem mit der Regenbogenfahne, wenn es dabei nur um Schwulenrechte ginge. Bei der Regenbogenfahne geht es jedoch um viel mehr. Lange hatte man erfolglos versucht, den Europäern die EU-Fahne statt den eigenen Nationalfahnen aufzudrängen. Was mit der kühlen Fahne der EU-Technokraten nicht geklappt hatte, funktioniert mit der warmen Regenbogenfahne viel besser.

Die Regenbogenfahne steht für ein grenzenloses, nationenloses Reich, in dem Burka-Salafisten und Transgender-Aktivisten, sowie naiver Antikapitalismus und superkapitalistische Weltkonzerne woke und brüderlich bzw. schwesterlich zusammenleben.

Demokratisch legitimiert ist dieser Regenbogen-Weltstaat, der die Nationalstaaten ersetzen soll, freilich nicht. In Wahrheit steht die Regenbogenfahne für eine gegenüber unseren demokratischen Staaten zutiefst staatsfeindliche Ideologie.

Regenbogen-Fahnen sind um nichts weniger staatsfeindlich als Reichsbürger-Fahnen. Die Reichsbürger sind jedoch nur ein Grüppchen ohne Macht und Einfluss. Die Regenbogen-Jünger haben hingegen den notwendigen institutionellen Rückhalt von oben, um unserem demokratischen Staat tatsächlich gefährlich werden zu können.

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