Die deutsche Netzwerkdurchsetzungszensur soll jetzt auf die ganze EU augeweitet werden. Man ist zwar (zu Recht) gegen den Sowjetmenschen Putin, entwickelt sich aber gleichzeitig selbst immer mehr zur EUdSSR.
Der Westen hatte zwar seine Fehler, die westliche Meinungsfreiheit war jedoch zweifellos jener des Ostblocks überlegen, wo es nur die eigene "Prawda" gab. Im Ostblock durfte nur der Westen kritisiert werden. Nur im Westen durften auch die eigenen Herrscher kitisiert werden, selbst wenn der Westen gerade Kriege führte wie in Süd-Vietnam (das vom kommunistischen Nord-Vietnam bedroht und nach Rückzug der USA tatsächlich erobert wurde).
Früher waren es gerade linke westliche Dissidenten, die das Recht auf Meinungsfreiheit besonders vehement eingefordert hatten. Der Marsch durch die Institutionen war für Linke jedoch speziell im Profi-Journalismus extrem erfolgreich.
Bei den sozialen Medien waren die Linken Opfer ihres eigenen Erfolgs als Mainstream-Journalisten. Wenn man die arrivierten Medien beherrscht, gibt es wenig Motivation die gleichen Dinge im Internet nachzubeten.
Bei Rechten war es genau umgekehrt. Wenn selbst eine FAZ oder eine BILD Teil des linken Mainstream werden, gibt es viel Bedarf, soziale Medien zu nützen, um seiner eigenen Meinung Luft zu verschaffen.
Warum sind die sozialen Medien so rechts?
Weil die klassischen Medien so links geworden sind.
Staatliche Zensur gegen Profi-Journalisten ist bei uns unvorstellbar. Selbst drohende Kürzungen von staatlichen Förderungen in den Öffentlich-Rechtlichen werden bereits als schwere Eingriffe in die Pressefreiheit angesehen. Wenn jedoch die Konkurrenz in den sozialen Medien zensuriert wird, haben professionelle Journalisten kein Problem, da es ja nur „rechte Hetzer im Internet“ treffe.
Dabei gibt es nur ein unteilbares Recht auf Meinungsfreiheit, das alle politischen Meinungen und ihre Verfasser schützen sollte, egal ob sie in den arrivierten oder in den sozialen Medien schreiben.
Was heute als „Hass“ und „Hetze“ in den sozialen Medien angeprangert und verfolgt wird, war vor wenigen Jahren noch selbstverständliche „Meinungsfreiheit“ in den klassischen Medien.
Nicht der Hass und die Hetze haben zugenommen, sondern die Meinungsfreiheit hat durch den Vormarsch der „Political Correctness“ abgenommen und wurde von den klassischen Medien in die sozialen Medien abgedrängt.