Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte wandte sich mit einem Aufruf direkt an Russland, Druck auf die Führung in Tschetschenien zu machen. Der Kreml müsse die Verfolgung stoppen, heißt es auf der Webseite des Büros des Hohen Kommissars. Homosexuelle lebten in einem Klima der Angst, das auch durch die homophobe Rhetorik der Behörden entstünde.

(SPON)

Gegen den in Tschetschenien (so wie in der gesamten islamischen Welt) üblichen Schwulenhass ist die „homophobe Rhetorik“ von Putins Behörden geradezu tuntig. Zum islamischen Schwulenhass schweigt sich der Hohe Kommissar jedoch aus, obwohl er als Moslem die Zustände in der islamischen Welt wohl recht genau kennen dürfte.

Unser westliches Asylsystem sollte eigentlich verfolgte Minderheiten wie Tschetscheniens Schwule schützen. Wegen der Erfolge der „Asyl für Alle“ und „Kein Mensch ist illegal“-Lobby ist unser Asylsystem allerdings mit Verfolgern verstopft.

Die tschetschenische Asyl-Community ist tschetschenischer als Kadyrows Tschetschenien. Homosexuelle aus Grosny haben immerhin die Möglichkeit, in Moskaus Anonymität abzutauchen. Unter Österreichs ca. 40.000 Tschetschenen herrscht hingegen die Mentalität eines IS-Dorfes, in dem streng über die Sitten aller „Chechener“ gewacht wird. Als schwuler Tschetschene macht man daher am besten einen sehr weiten Bogen um Wien.

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