Sexualmorde und Terror sind nur die Spitze des Eisbergs. Auch Islamisten, die nicht gleich zu Terror greifen und Migranten mit völlig ungeklärter Identität, die noch nicht als Vergewaltiger oder Mörder in Erscheinung getreten sind, machen die wahre Größe des Eisbergs aus.

"Asyl" wirkt wie ein "Sesam öffne dich", das nach einer illegalen Einreise zu einem legalen Aufenthalt führt. Ohne Reisepass ist eine Abschiebung auch nach negativem Abschluss des Verfahrens oft kaum möglich. Asylverfahren gehen daher in der Regel ohne Identitätsnachweise über die Bühne. Bei Afrikanern, Afghanen, Pakistanis geht der Pass fast immer bei der Reise verloren. Nur bei Syrern, die damit rasch Asyl erhalten können, wird der Pass gleich bei der Einreise den Asylbehörden gezeigt.

Ein jüngeres Alter bringt für die ohne Dokumente frei wählbare Asyl-Identität große Vorteile, da Minderjährige nicht unter die Dublin-Bestimmungen fallen und sich so ihr Zielland aussuchen können. Bei vielen Afghanen sind weder das wahre Alter und oft nicht einmal die wahre Staatsangehörigkeit bekannt. Häufig handelt es sich um Schiiten, die im schiitischen Nachbarland Iran gewohnt haben.

Jene afghanischen „Schutzsuchenden“ haben in Wahrheit oft auch schon die iranische Staatsbürgerschaft erhalten und sind im Gegensatz zu den meisten schon länger in Österreich wohnenden Iranern besonders treue Anhänger des dort herrschenden Mullah-Regimes.

Blutigen schiitischen Fanatismus, den man sonst nur aus dem Nahen Osten kennt, kann man dank iranischer Moscheen, die von der afghanischen Asyl-Community gefüllt werden, nun auch mitten in Wien beobachten.