Österreichs Zaun oder Merkels Deal mit Erdogan teurer?

"Dieser Zaun stoppt niemanden – weil keiner kommt". Daher sei laut deutschem Spiegel der österreichische Grenzschutz teuer und unnötig.

Im Vergleich zum deutschen bzw. europäischen Grenzschutz, der von Merkel an Erdogan übertragen wurde, ist der österreichische Grenzschutz freilich ein Schnäppchen. Sechs Milliarden soll die EU auf Merkels Betreiben an Erdogan überweisen, obwohl es so gut wie keine Rücküberstellungen von Syrern gab, welche der zentrale Mechanismus des Merkel-Erdogan-Pakts hätte sein sollen.

Was Erdogan mit den Milliarden, die er für den nicht geleisteten Grenzschutz kassiert hat, sonst noch so angestellt hat, war für den europäischen Rechnungshof nicht nachprüfbar, da Erdogan die Namen der Empfänger der (von den europäischen Steuerzahlern finanzierten) türkischen Wohltaten aus "Datenschutzgründen" nicht preisgab.

Der Spiegel erwähnte die vom Europäischen Rechnungshof beklagte türkische Daten-Verschleierung (ganz wie die türkischen Staatsmedien) mit keinem einzigen Wort.

Dass der Merkel-Erdogan-Pakt trotzdem irgendwie zu funktionieren schien, lag daran, dass andere Staaten den europäischen und damit auch den deutschen Grenzschutz übernommen hatten.

Zum großen Entsetzen vom Merkel und ihres Spiegels wurde die Balkanroute auf Betreiben von Sebastian Kurz geschlossen. Dass es kein Durchwinken mehr gab, war der wahre Grund, warum sich eine Überfahrt von der Türkei nach Griechenland kaum mehr auszahlte.

Um wieder eine Flüchtlingsroute zu öffnen, bemühen sich Medien wie der Spiegel, den europäischen Grenzschutz durch ihre „Berichterstattung“ wieder aufzuweichen.

Trotz der Propandanda über das „Höllenlager von Lesbos“, schickt Griechenland die Flüchtlinge jedoch bis heute nicht einfach aufs Festland weiter.

Trotz der Propaganda über die „kroatische Folterpolizei“ wird die EU-Außengrenze zu Bosnien weiter gesichert.

Trotz der Propaganda über den „unnötigen und teuren österreichischen Grenzzaun“, kann sich Österreich zur Not vor der nächsten Invasion selbst schützen, falls die Griechen und die Kroaten schwach werden sollten und der Medien-Hetze nachgeben.

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