Erst das georgische Schulmädchen, jetzt die indische Köchin. Die für Abschiebungen zuständige ÖVP zeigt zielsicher gegen die Falschen Härte.
Die wenigen Leute, die halbwegs einem Wunschprofil für Migration entsprechen würden, werden abgeschreckt. Dafür ist Österreich Nr. 1 bei (häufig sehr islamisch orientierten) Syrern, die bereits in der Türkei oder im türkisch besetzten Teil Syriens in Sicherheit gelebt hatten, aber die von Österreichs Asylpolitik gebotene Gelegenheit genützt haben, sich stattdessen in Österreichs legendärem Sozialstaat versorgen zu lassen.
Wer absolut keine Ahnung hat, glaubt, dass das für Asyl und Abschiebungen zuständige ÖVP-Innenministerium streng agiere, weil es sogar georgische Mädchen und gut integrierte indische Familien abschiebe. Tatsächlich schob es nicht AUCH, sondern fast NUR solche Leute ab.
Die ÖVP mobilisiert eigene komplett ahnungslose Hardliner, aber sie mobilisiert natürlich noch viel mehr "Bleiberecht für alle"-Leute, denen sie genau die Fälle liefert, die sie für ihr "Österreich ist zu allen herzlos"-Framing brauchen. Nicht nur die eigenen ahnungslosen Hardliner fallen dann auf das "Österreich ist so streng"-Narrativ herein, sondern auch die ahnunglosen Normies, die ihre Infos von den "Bleiberecht für alle"-Leuten in ORF & Co aufgearbeitet bekommen und dann brav wieder die Guten wählen, weil Österreich zu allen so böse sei.