Gleich vom ersten Tag an betreibt der ORF plumpe Wahlwerbung gegen Kurz. Dazu stöbert der ORF irgendwelche Experten (die bis jetzt garantiert niemand gekannt hatte) auf, die Kurz auf Nachfrage anpatzen:
Er habe die OSZE als „Bühne für Wahlkampf“ genutzt, so der Schweizer Experte Christian Nünlist heute im Ö1-Mittagsjournal. „Von außen hat man den Eindruck, dass es von Anfang an auch viel um Innenpolitik ging“, so der Mitarbeiter des Zentrums für Sicherheitsstudien der ETH Zürich.
(ORF)
Herr Nünlist darf vom österreichischen Außenminister halten, was er will. Das gehört zu seinem Recht auf freie Meinungsäußerung.
Jenes Recht muss jedoch nicht ausgerechnet auf einem von den österreichischen Gebührenzahlern finanzierten Staatssender ausgelebt werden.