Die 24-jährige Christina Kohl, die für das Team Strache (TS) bei der Wien-Wahl kandidiert, ist nach umstrittenen Aussagen auf Demos von ihrem Arbeitgeber – der AUA – gekündigt worden. Das Verhalten der Flugbegleiterin sei „unentschuldbar“, hieß es am Donnerstag.
„Kurz muss weg“, „Soros muss weg“, „Rothschild muss weg“: Mit Sätzen wie diesen fiel Christina Kohl, 17. auf der TS-Liste, in einem Demovideo und in der Öffentlichkeit auf.
Quelle: ORF
Den Rothschild hätte sie sich sparen können. Kritik an Großkapitalisten war jedoch auch in den besten linken Kreisen bis vor kurzem salonfähig, bevor sich Soros, Gates und Bezos bei den Linken anbiederten, und die ehemaligen Globalisierungsgegner zu Genossen der globalen Eliten im Kampf gegen Rechts umgepolt werden konnten.
Ich war nie ein Fan von Verschwörungstheorien über Superreiche. Gerade wenn jemand superreich ist, sollte er zumindest theoretisch an stabilen Verhältnissen interessiert sein. Wirtschaftliches Geschick ist jedoch kein Garant für politische Klugheit. Soros & Co. sägen mit ihrer gegen die souveränen Nationalstaaten gerichteten Agenda an den Ästen, auf denen sie auch selbst mit ihren Vermögen sitzen.
Warum die AUA die Flugbegleiterin wegen ihrer Äußerungen gleich fristlos entlassen musste, ist schwer nachvollziehbar. Bestand die Gefahr, dass sie beim Servieren Fluggäste indoktriniert hätte?
Als eine IS-Rückkehrerin vor Gericht stand, gab ihr der Richter eine milde Strafe, weil er ihr die Karriere im islamischen Kindergarten nicht verbauen wollte. Fluggäste zu bedienen, geht mit der falschen Gesinnung bei der österreichischen AUA nicht. Anhänger der IS-Terroristen zu sein, hindert jedoch nicht daran, für die Betreuung von österreichischen Kindern zuständig zu sein.