Schreit ein Amokläufer "Allahu Akbar" wird stets in Rekordzeit eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Schreibt ein Amokläufer wie der Attentäter von Hanau hingegen im Internet vorher etwas Rechtes, spielt der persönliche Irrsin keine Rolle mehr und es wird mit allen Rechten abgerechnet.
Ausnahmesweise können jedoch auch rassistische Amokläufer wie der Attentäter von NY als arme Irre durchgehen. Allerdings nur mit der richtigen Rasse. Der Attentäter von NY hatte sich nicht nur abfällig gegen Menschen mit anderer Hautfarbe geäußert, sondern auch wiederholt explizit zu Gewalt gegen "Whiteys" und "Asians" aufgerufen. Trotzdem hatte er bei den Zensurmeistern von YouTube und Facebook offenbar jahrelang Narrenfreiheit.
Dass er auch Schwarze beschimpft hatte (wie die mit einem Weißen verheiratete Höchstrichterin) und das (ihm als Schwarzen erlaubte) N-Wort benützt hatte, wurde von den guten Medien nachträglich ganz nach oben gereiht. Allerdings hatte auch ein Hitler oft genug die Deutschen kritisiert, weil sie ihm nicht fanatisch genug waren.
Rassismus gibt es in allen Rassen. Den primitiven Rassismus zu überwinden, ist ein Zeichen hoher gesellschaftlicher Entwicklung. Aus überhöhtem Antirassismus kann jedoch offenbar eine pervertierte neue Form von Rassismus entstehen. "Black Lives Matter" ist genauso rassistisch wie "White Lives Matter". Wer die Menschen in gute und schlechte Rassen einteilt, ist ein Rassist, auch wenn er sich selbst "Antirassist" nennt.